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Jessie


4. November 2010
Jessie stand bei unserer Pflegestelle am Zaun - zitternd, völlig ausgemergelt, verrotzt. Ein Anblick zum Erbarmen. Natürlich wurde die Kleine aufgenommen, zum Tierarzt gebracht, gepäppelt und verwöhnt. Mehrere Tage bangten wir, ob wir dich durchbringen. Als du endlich genauso fröhlich und vergnügt wie die anderen Pflegekätzchen (von denen wahrscheinlich ein paar entweder deine Geschwister oder zumindest deine Cousins und Cousinen waren) durch die Räume tobtest, freuten wir uns riesig. Und dann der Schock, als deine Pflemamas dich morgens völlig apathisch fanden. Wir haben um dich und dein kleines Leben gekämpft. Doch wir haben verloren und sind unendlich traurig darüber. Lieber, kleiner Sonnenschein: Wir werden dich nicht vergessen.

Lesen Sie hier den Nachruf der Pflegemamas:
Kleine Jessie, du durftest nur 12 Wochen alt werden. Geboren auf einem Hof, der vor Ignoranz und Arroganz euch Tieren gegenüber nur so strotzt. In deiner Krankheit völlig alleine gelassen hast du dich an uns gewandt. Wir haben alles in unserer Macht stehende für dich getan. Leider war das nicht genug. Die Tierärzte haben 36 Stunden um dein kleines Leben gekämpft, aber heute Nacht bist du eingeschlafen.
Mach es gut, Jessie, springe durchs Regenbogenland und lasse es dir dort gut gehen. Danke, kleine Maus, dass du uns zwei Wochen lang beschmust hast und uns so viel zu erzählen hattest. Wir haben dir gerne zugehört.

Wir versprechen dir, dass die Menschen, die dich in deiner Not so alleine gelassen haben, früher oder später dafür büßen müssen. Wir werden auf jeden Fall unser Möglichstes dazu tun.

 
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