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Emma


Die arme Hündin Emma, ausgemustert und als Gebärmaschine missbraucht, wurde einfach auf eine Hauptstraße in Sardinien geworfen und glücklicherweise beim Herumirren und auf der Suche nach Futter aufgegriffen. Das Bild spricht für sich, was für ein Leben sie bisher gehabt haben muss, in einem dunklen Loch ohne Bewegung und Futter.

Durch die vielen Welpen hatte sie unter anderem einen Leistenbruch und einen Gebärmuttervorfall. Die Gebärmutter ist ihr durch den Leistenbruch nach außen gerutscht. Sie wurde wohl deshalb auch ausgesetzt. Wir haben Emma sofort einem Tierarzt vorgestellt, sie wurde operiert, und die Gebärmutter wurde entfernt. Emma erholte sich sichtlich und wurde täglich munterer.

Wir hatten Glück und fanden eine Pflegestelle in Deutschland. Sie zeigte sich als sehr menschenbezogene und verschmuste Hündin. Sie suchte immer den Kontakt zur Pflegemama und genioss Streicheleinheiten, auf die sie wohl Zeit ihres Lebens verzichten musste.

28. März 2012:


Emma, die ruhige und sehr brave Hündin, liebt es zu kuscheln und genießt die Nähe zur Pflegemama. Auch mit ihrer Spielkameradin Gemma, die derzeit auch in der Vermittlung ist, versteht sie sich sehr gut.

Da Emma sehr schlechte Zähne hatte, stellten wir sie einer befreundeten Tierärztin vor, und leider bestätigte die Tierärztin auch unseren schon länger bestehenden Verdacht, dass Emma Tumore an ihren Milchleisten hat. Wir ließen zunächst die Zähne sanieren, danach sollte Emma sich erst einmal von dieser Operation erholen.

Am 05. April wurde Emma dann wegen der Tumore operiert. Sie hat die Operation auch gut überstanden, allerdings sagte uns die Tierärztin, dass der Krebs allem Anschein nach schon sehr gestreut hätte ... Emma verbrachte - behütet von ihrer Pflegemama und ihren beiden Hundefrunden - auch ein paar ruhige Nachtstunden, dann wurde ihr kleiner Körper jedoch von heftigen Krampfanfällen malträtiert. Die Tierärztin wurde eilends herbeigerufen, Emma schien auch auf die Hilfe anzusprechen, doch dann folgten weitere Anfälle, und Emma verlor der Kampf. Am späten Vormittag des 06. April 2012 ist Emma über die Regenbogenbrücke gegangen.

Wir waren alle zutiefst betroffen, konnten es gar nicht glauben. Alles hatten wir getan, um Emma noch ein schönes Leben zu schenken, und es gab sogar liebe Menschen, die sie adoptieren und ihr ein Heim geben wollten. Aber es war ihr nicht vergönnt. Liebe, süße Emma, wir sind froh, dass du zumindest für kurze Zeit grenzenlose Liebe erfahren durftest. Wir werden dich nicht vergessen, du lieber Schatz.


Lesen Sie hier noch die Abschiedsworte der Pflegefamilie:

Unsere  liebe Emma,
wir vermissen dich sooooo sehr. Dein aufgewecktes Wesen, deine liebenswürdige Art.  Zu jedem warst du offen und lieb, obwohl das Leben nicht viel Gutes für dich hatte.

Wir vermissen, wenn du wie eine kleine Dampfwalze durch unser Haus gefegt bist,  uns immer mit deinem Unsinn zum Lachen gebracht hast. Du hast dich immer über alle Streicheleinheiten gefreut, kamst immer gleich gelaufen. Mit Spotty (Stop) hattest du einige Anlaufschwierigkeiten, Lisa (Gemma) warst du eine liebe Freundin.  Das Körbchen sieht so leer aus, Lisa vermisst deine Nähe beim Schlafen.

Auch unsere Katzen suchen dich: Wo ist das kleine liebe Monster, das den müden Haufen, auch mal durcheinander gewürfelt hat?

Dein letzter Schlafplatz ist jetzt in unserem Garten, bei unseren anderen Sternenkindern. Wir werden dich immer in unserem Herzen behalten. Mach's gut, kleine Maus, bis wir uns eines Tages am anderen Ende der Regenbogenbrücke wiedersehen ...



 
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