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Ida Aloisi-Wichlein


Im Januar 2008 lernte ich Karin Faulstroh kennen. Der Verein, für den Karin damals noch aktiv war, führte eine Kastrationsaktion durch. Mit einer Nachbarin hatte ich einige Katzen zum Kastrieren gebracht, unter anderem auch Kater Tigre, der mir zugelaufen war. Für Tigre bat ich Karin um Hilfe, für ihn in Deutschland ein gutes Zuhause zu suchen. Das erledigte sich dann zwar, weil Tigre sich einfach in mein Herz schlich und ich ihn  nicht mehr abgeben konnte. Aber mit Karin blieb ich in Kontakt. Und als sie im April 2009 mit ihrem eigenen Verein proTier e.V. startete, bat ich sie, doch auch bei uns im Nordwesten der Insel den Katzen und Hunden zu helfen, die sonst keine Chance auf ein würdiges Leben hätten.

So wurde ich immer mehr in die Tierschutzarbeit hier auf meiner Heimatinsel involviert, und heute koordiniere ich die gesamten Hilfsaktionen hier im Umfeld. In diesem Zusammenhang bin ich beispielweise Ansprechpartnerin für die Tierärzte, mit denen wir für die Kastrationen und Behandlungen von Katzen und Hunden arbeiten, sowie für die Pflegestellen, bei denen die Hunde und Katzen betreut werden, die in Deutschland ihr Zuhause finden sollen.

Inzwischen haben wir viele Katzen kastrieren lassen können, die dadurch ein besseres und stressärmeres Leben haben, auch einige Hunde wurden kastriert, um den elenden Geburtenkreislauf zu durchbrechen. Etlichen Tieren, die einen Unfall erlitten hatten oder krank waren, konnten wir das Leben retten. Und einige Tiere haben in Deutschland wunderbare Familien gefunden, in denen sie geliebt und umsorgt werden.

Es ist viel Arbeit, es gibt auch viele traurige Momente, und oft kommt man an seine Grenzen, mit all dem Leid fertig zu werden. Aber wenn dann wieder die Nachricht von einem Hund oder einer Katze kommt, die ihren Platz in einer Familie gefunden hat, freut man sich sehr, zu diesem Glück beigetragen zu haben.






 
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