Die Sommermonate 2023 waren für unsere Partner keine Erholung. Im Gegenteil: Zahlreiche Hilferufe von Touristen, Funde der Helfer, die die Katzenkolonien versorgen, Abgabetiere bei unseren Tierärzten usw. usw. forderten uns alle sehr und brachten uns auch an unsere Grenzen. Die privaten Pflegestellen sind übervoll. Aber was sollten unsere Partner tun? Und wie sollten wir Hilfe ablehnen? Das bringt keiner über Herz, und so muss an allen Ecken und Enden improvisiert werden.

Auch dieser hübsche Tigerkater hatte das Glück, von unserer Partnerin entdeckt zu werden, als er an einer der Katzenkolonien ausgesetzt worden war. Er war noch sehr jung und hatte in der erst kurzen Zeit seines Lebens wohl noch nicht viel Gutes erlebt. Er war sehr verschüchtert, und es dauerte einige Zeit, bis der Kleine, der nun Oliver heißt, sich von seinem Pflegefrauchen auf den Arm nehmen ließ.

Uns Fremden gegenüber war er nach wie vor skeptisch, und unsere Fotoaktion erschien ihm gar nicht geheuer. Aber unsere Partnerin tut, was sie kann, damit Oliver nach und nach immer zutraulicher wird.

Ideal wäre, wenn Oliver bald nach Deutschland reisen könnte, zu einer Familie, die nicht gleich den fertigen Schoßkater erwartet, sondern ihn in Ruhe ankommen und ihm die Zeit lässt, die er braucht, um vollends Vertrauen zu fassen.

31. August 2024
Oliver ist gemeinsam mit Katze Albertina in Deutschland angekommen. Beide warten nun in ihrer Pflegestelle in der Nähe von Berlin auf liebe Menschen, die sie gern adoptieren möchten.

Wo ist also die Familie, die Oliver sein Traumzuhause mit Katzengesellschaft schenken möchte? Generell bevorzugen wir die Wohnungshaltung mit gesichertem Balkon oder gesicherter Terrasse.

Bitte nennen Sie dabei immer den Namen Ihrer Wunschkatze. Vielen Dank.