Der arme kleine Tobi wurde von einer unserer Helferinnen an einer Bergquelle gefunden. Er war in einem sehr, sehr schlechten Zustand, konnte sich kaum bewegen. Unsere Helferin hat ihn natürlich sofort von einem Tierarzt untersuchen lassen. Die Ballen des kleinen Kerls waren völlig blutig und vereitert, niemand weiß, welche Strecke er vielleicht auf der Suche nach etwas Essbarem und Wasser zurück gelegt hat. Er war völlig abgemagert und schwach, konnte sich kaum noch rühren. An seinem Körper waren viele Wunden, die behandelt wurden. Wir können nur voller Schrecken und Wut erahnen, was dieser junge Hund schon alles erleiden musste. Und es macht uns immer wieder wütend und traurig.
Und so kam Tobi nach Deutschland auf eine Pflegestelle, wo er sich jedoch nicht wirklich integrieren konnte. Er zeigte schwere Unsicherheiten und seine einzige Lösung war das Schnappen. So mussten wir ihn auf eine andere, sehr versierte Pflegestelle setzen und dort zeigte sich schnell, dass man Tobi mit viel Konsequenz zu einem netten und glücklichen Hund machen kann. Und so kristallisierte sich bald heraus: Tobi muss einfach bleiben. Er hat sich sehr gut in das bestehende Hunderudel eingefügt und erfährt dort liebe, aber konsequente Erziehung, womit sowohl er als auch seine neue Familie sehr gut klar kommt. In der eigenen Hundeschule zeigte er schnell, was er für ein intelligenter Hund ist, so dass er inzwischen voller Stolz Neulingen vorführen kann, was man so alles lernen kann :-)
Wir sind sehr glücklich über die Entscheidung der Pflegeeltern und wünschen nur das Allerbeste.