Bice und seine Geschwister ereilt das Schicksal vieler Maremmanos auf Sardinien. Ein Bauer hält eine Maremmano-Hündin, natürlich unkastriert. Sie wird läufig und bekommt kleine Welpen. Und der Bauer stellt uns vor die Wahl: Entweder wir übernehmen die Welpen oder sie werden herzlos getötet. Da wir wissen, dass diese Drohung keine leere Drohung bleibt, haben wir wieder einmal keine andere Wahl und übernehmen natürlich den Wurf. Welche Alternative haben unsere Helferinnen vor Ort? Wir können nur immer wieder darauf hinwirken, dass auch die Bauern einer Kastration der Hündin zustimmen, die Kosten der Kastration werden vom Verein getragen. So also kam Bice mit den Geschwistern in die Obhut unserer Helferinnen und sucht nun in Deutschland ein tolles Zuhause. Da es sich um Maremmano-Mischlinge handelt, werden die Welpen nicht an Hundeanfänger vermittelt. Erfahrung mit Herdenschutzhunden wäre von Vorteil, man sollte sich jedoch mindestens vorab genauestens über die Eigenheiten eines Herdenschutzhundes informieren. Ein Haus mit Garten ist bei der Vermittlung ein Muss, die Welpen werden nicht in Mietwohnungen in Mehrfamilienhäusern vermittelt.
Bice konnte heute von seiner Pflegestelle in sein endgültiges Zuhause ziehen. Er lebt jetzt mit einem Pyrenäen-Berghund an seiner Seite bei einer sehr hundeerfahrenen Frau. Zusammen können sie demnächst Haus, Garten und die ganze Umgebung unsicher machen. Wir wünschen dir und deiner Familie alles Gute, Bärchen!
Aktualisierung 07.11.: Erste schöne Grüße von Bice. Das Zusammenleben mit dem anderen grooooßen Hund klappt bestens und auch das Katzenfutter ist viel interessanter als die Katzen selbst. Und futtern muß Bice jetzt ganz viel, so groß wie Kumpel Llumi will Bice nämlich auch mal werden.