Peppino - wie Müll entsorgt Es ist die Zeit der Welpenschwemme auf Sardinien - und Peppino war eines der weiteren Opfer dieser ungewollten kleinen Lebewesen. Er wurde Mitte Mai von einem tierlieben Sarden gefunden: Weggeworfen wie Müll, in der Tonne entsorgt. Mit seinen drei Brüdern, die dieses grausame Treiben nicht überlebt haben. Peppino war gerade einmal etwa 14 Tage alt. Unsere Kolleginnen vor Ort nahmen auch hier alle Strapazen auf sich, um dieses kleine Wesen zu retten und ihm zu zeigen, dass Menschen auch lieb sein können. So wurde Peppino rund um die Uhr versorgt, bekam alle 2 bis 3 Stunden die Flasche. Und die Mühen haben sich gelohnt. Peppino entwickelte sich prächtig. Ende Juni kam Peppino auf seine Pflegestelle nach Deutschland und hat sich dort zu einem richtig tollen Hund entwickelt. Er ist stubenrein und die ersten Grundkommandos sitzen schon gut. Er ist sehr freundlich zu Menschen und Tieren und mit einem eher ruhigen Gemüt ausgestattet. Er hält sich gerne draußen auf, was aber nicht heißt, dass er das kuschelige Hundebett im Wohnzimmer verachtet. Er wäre toll für eine Familie mit standfesten Kindern, die keine Sportskanone suchen, sondern einen tollen Begleiter in allen Lebenslagen.
Lange musste unser Peppino auf seiner Pflegestelle warten, bis sich sein größter Wunsch erfüllt hat: Seine eigene Familie. Von der ersten Sekunde an stimmte die Chemie und Peppino genoss sein neues Zuhause mit Hundeklappe in den großen Garten sofort sichtlich. Und das Tollste ist, dass er ab sofort mehrere Monate im Jahr im warmen Griechenland verbringen wird. Im neuen Jahr wird es dann auch bald das erste mal losgehen. Wenn das nichts für einen Südländer ist. Wir freuen uns so sehr, dass Peppino so tolle Menschen gefunden hat.