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Mia (18.11.)


Mia, Cara und Kasimir hatten einen denkbar schlechten Start ins Leben
Sie sind im zarten Alter von fünf Wochen an der Katzenseuche erkrankt und haben diese wie durch ein Wunder überlebt. Nach vielen Tagen bvzw. Wochen des Bangens, in denen die Tage aus Medizin und Leid bestanden, sie künstlich ernährt wurden und stärkste Medikamente bekamen, war klar, dass sie es geschafft haben.

Mia war bis auf einen Katzenschnupfen ganz symptomfrei und hat keine Schäden zurückbehalten. Sie ist ein neugieriges und auch anhängliches kleines Katzenmädchen geworden. Cara und Kasimir sind ebenfalls muntere und verspielte Katzenkinder, die ganz normal fressen können, aufs Katzenklo gehen und kein Ende finden beim Toben. Leider haben sie beide eine leichte körperliche Behinderung zurückbehalten. Cara und Kasimir haben eine leichte Ataxie, Cara etwas mehr als Kasimir, d.h., sie sind etwas unsicher beim Laufen, fallen manchmal um, wenn sie zu ungestüm sind, was die beiden aber überhaupt nicht stört. Sie können auf jeden Kratzbaum klettern, und es kann sein, da sie zum Glück noch so jung sind, dass diese leichte Bewegungsstörung sinch noch völlig verwächst. Möglicherweise bleibt aber auch alles so, wie es jetzt ist. Die beiden können damit ein ganz normales, langes Leben führen, es sind auch keine Folgeerkrankungen zu erwarten, somit auch keine Kosten.

Der Tierarztbesuch vor einigen nWoche hat ergeben, dass alle drei inzwischen keine Seucheviren mehr ausscheiden, somit auch keine Gefahr für andere Katzen mehr darstellen. Allerdings konnte man bei Cara und Kasimir feststellen, dass sie eine leichte Einschränkung des Gesichtsfeldes haben, sich viel schneller erschrecken, wenn man von der Seite auf sie zukommt oder nach ihnen greifen will, vielleicht sogar nicht gut räumlich sehen. Das würde dazu passen, dass sie generell schreckhafter sind und auch Geräusche lauter wahrnehmen. Dies alles passt zu dem "Kranklheitsbild" der Ataxie und es wäre aus diesen Gründen wünschenswert, Cara und Kasimir in einen ruhigen Haushalt zu vermitteln, ohne kleine Kinder und ohne zuviele andere Tiere.

Wichtig: Thema Impfung. Man liest immer wieder, dass man Ataxiekatzen nicht impfen sollte, weil sie an der Impfung sterben könnten. Die Tierärztin hat vorsichtshalber ein Blutbild gemacht und das Ergebnis ist tatsächlich so, dass an eine Impfung noch nicht zu denken ist, weil das Immunsystem sich noch nicht erholt hat. Im Grunde ist es für keine der drei Katzen ein Problem, denn da sie nicht nur die Katzenseuche hatten, sondern auch einen Katzenschnupfen, sind sie für die nächsten Monate oder sogar Jahre immun.

Mia, Cara und Kasimir werden daher nur in Wohnungshaltung vermittelt. Ein Traum wäre es natürlich, wenn sie alle drei zusammenbleiben dürften, weil Mia den beiden Ataxiekatzen unendlich viel Sicherheit gibt. Mia könnte auch zu einer anderen jungen Katze ziehen, aber Cara und Kasimir sollen auf jeden Fall zusammenbleiben.

Sie sind jetzt eigentlich im besten Alter, um bei verständnisvollen Menschen einzuziehen, die Zeit für die Kleinen haben und sich auf die leichte Behinderung von Cara und Kasimir einstellen können.

18. November 2010
Heute informierte uns die Pflegemama, dass Mia, Cara und Kasimir nicht mehr umziehen müssen. Sie haben sich im Laufe der Monate, die sie in der Pflegestelle lebten, ganz unauffällig in das vorhandene Rudel integriert, genießen den gesicherten Freigang und fühlen sich pudelwohl. Und einer der erwachsenen Kater hat die Kleinen quasi adoptiert und kümmert sich wie ein guter Onkel um sie.

Macht es gut, ihr drei Süßen, wir wissen, dass ihr das große Los gezogen habt.
 
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