Nun sind wir schon im 2. Quartal 2021, und noch immer ist kein Ende der Corona-Krise in Sicht. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es trotzdem weiterhin möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern.
Die Mama dieser fünf Babys ist gestorben. Glücklicherweise wurden die Kleinen entdeckt und ins Rifugio der LIDA gebracht. Die fünf Waisenkinder waren so winzig, so zart und schutzbedürftig – sie hätten so dringend noch ihre Mama gebraucht. Natürlich wurden die Kleinen gut gefüttert, damit sie zu Kräften kommen konnten. Und man versuchte auch, es ihnen so schön wie möglich zu machen: Sie bekamen warme Decken, in die sie sich eng aneinandergedrückt hineinkuschelten, sie bekamen ein bisschen Spielzeug, man schmuste so viel wie möglich mit ihnen.
Aber wir wissen ja auch, dass die Mitarbeiter des Rifugio nicht genügend Zeit haben, sich intensiv mit allen Katzen und Hunden zu beschäftigen. Es sind einfach zu viele Näschen, die der Fürsorge und Zuwendung bedürfen. Deshalb wünschen wir uns für Olga, Olivia, Omero, Orlando und Oscar, dass sie ihr Käfigdasein bald hinter sich lassen und nach Deutschland reisen können, damit sie hier ihre Traumzuhause finden.
19. Juni 2021 Oscar und Orlando haben ein tolles Zuhause in der Nähe von Berlin gefunden. Direkt von Sardinien aus durften sie dort einziehen. Im Haushalt sind bereits zwei Katzendamen vorhanden, die die beiden Energiebündel wohlwollend in Empfang nahmen. Für alle vier wird demnächst noch der Garten katzensicher gemacht, so dass die Katzen im Gras liegen und frische Luft genießen können. Wir wünschen Oscar und Orlando viel Spaß im Zuhause und ihnen und ihrer Familie viele glückliche gemeinsame Jahre.