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Gandhi (15.05.)


Armer, schöner Gandhi.
Dieser wunderschöne Rüde wartet nun bereits seit vielen Jahren in seinem Gefängnis auf seine Freiheit, seine Menschen. Obwohl er die Gitter seit Jahren nie verlassen konnte, zeigt er einen wundervollen Charakter: Er wartet geduldig und ruhig hinter den Gitterstäben und freut sich, wenn eine freundliche Hand ihn streichelt.

Gandhi verträgt sich mit jedem Hund, der neu in seinen Zwinger kommt, egal ob Hündin oder Rüde. Leider hat er in den vielen Jahren schon sehr viele Hunde kommen und wieder gehen sehen - nur er bleibt und wartet weiter geduldig und mit einer ihm eigenen Ruhe.

Wir sind uns sicher, dass Gandhi auch außerhalb des Tierheims ein absoluter Traumhund wird.

Und wir haben ihm ein Versprechen gegeben: Wir werden versuchen, ihm ein Zuhause zu geben! Damit er nach so vielen, vielen Jahren geduldigen Wartens noch die schöne Seite eines Hundelebens kennenlernen darf. Damit er in seinem Leben noch erfahren darf, wie es ist, über Wiesen zu laufen, zu toben, Hund zu sein - und sich danach, am Ende eines schönen und aufregenden Tages, in seinem weichen Korb einzukuscheln und behütet von seiner Familie einzuschlafen.

Gandhi kam nach Deutschland auf eine Pflegestelle. Nach recht kurzer Zeit kam Anfang April von dort die Nachricht, dass so ein toller Hund nicht mehr hergegeben werden könne, da er sich absolut lieb und problemlos zeigte. Wir freuten uns sehr für Gandhi, dass er direkt in sein vermeintlich liebevolles Zuhause gezogen war.
Nach gut einem Monat dann die plötzliche Nachricht, Gandhi müsse sofort abgeholt werden. Unter für uns unglaubwürdigen Angaben musste der schöne Rüde noch am selben Tag wieder abgeholt werden. Da so kurzfristig keine Pflegestelle frei war, musste Gandhi wieder in einen Zwinger, diesmal in einer deutschen Pension.

Er ließ alles lieb und brav über sich ergehen, doch der Gedanke, dass wir ihn nach Deutschland geholt haben, damit ihn hier wieder das selbe Schicksal ereilte, die Gefangenschaft ohne eine liebevolle Hand, machte uns sehr, sehr traurig.

Doch heute, nach etwa 2 Wochen in der Pension, konnte Gandhi endlich in sein Zuhause umziehen. Er lebt jetzt bei einem hundeerfahrenen alleinstehenden Herrn mit großem Haus und großen Garten und wir sind überglücklich, dass Gandhi nach dieser Odyssee nun endlich zur Ruhe kommen kann.
 
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