DIE "GNADENFRIST" LÄUFT AB! AM 30.06. MUSS DIEGO DEN PFLEGEPLATZ VERLASSEN. |
Unter diesem Zeitdruck wird unsere Ratlosigkeit langsam zur Verzweiflung.
Aber wir können Diego ja nicht einfach „abschreiben“. 

Doch von Anfang an:
Diego war einer der 17 Hunde, die wir während des Corona-Lockdowns im Frühjahr 2020, als keine Tiere unseres Schutzprojekts aus Sardinien reisen durften, aus einem rumänischen Tierheim gerettet haben. Diego hatte sehr schnell im Mai 2020 sein Zuhause gefunden. Es schien alles bestens, die Rückmeldungen waren immer positiv: Diego liebte lange Spaziergänge, lief gut an der Leine, fuhr auch gern im Auto mit. Zeigte sich als cleverer, lernbegieriger Hund, genoss Streicheleinheiten und hatte sich eng an sein Frauchen gebunden.
Vor ein paar Monaten änderte sich dann die Situation. Das Frauchen fühlte sich zunehmend überfordert. Diego spürte natürlich die wachsende Unsicherheit, wollte sein Frauchen immer stärker beschützen. Es gab niemanden, der ihm Sicherheit vermittelte und signalisierte, dass nicht er die Verantwortung übernehmen müsse. Diego fehlte definitiv der souveräne „Rudelführer“.
Hieß es zunächst, dass Diego bei seinem Frauchen bleiben könne, bis ein passendes neues Zuhause gefunden wäre, bekamen wir buchstäblich die Pistole auf die Brust gesetzt: Das Frauchen hatte einen Job im Ausland geboten bekommen. Diego musste sofort weg. Und so verlor Diego sein Zuhause, wusste gar nicht, wie ihm geschah.
Unsere Pflegestellen sind wunderbar für alle möglichen Hunde, ob jung oder alt, ängstlich oder zutraulich, gesund, krank oder mit Handicap. Aber einem Hund wie Diego, der lange Zeit nicht seinen Bedürfnissen entsprechend geführt wurde, werden diese Pflegestellen nicht gerecht. Und unsere einzige Pflegestelle, die perfekt für Diego wäre, ist nicht frei.
Zwar war es uns gelungen, Diego in die Obhut einer Pflegestelle zu geben. Dort hat sich Diego inzwischen auch gut integriert, hat deutliche Fortschritte gemacht. Aber es war von Anfang an klar, dass dieser Pflegeplatz nur eine Zwischenlösung sein würde.
DIE PFLEGEFAMILIE HAT UNS NUN EINE VERLÄNGERUNG ZUGEBILLIGT. ABER AM 30. JUNI IST ENDGÜLTIG SCHLUSS.
Wir haben schlaflose Nächte, weil wir nicht weiter wissen. So viel haben wir schon versucht. Aber kein Silberstreif zeigt sich am Horizont, und die Zeit läuft uns davon.
WIR MÜSSEN ENDLICH EINE GUTE UND DAUERHAFTE LÖSUNG FÜR DIEGO FINDEN.
Deshalb richten wir noch einmal unseren dringenden Hilferuf an Sie: Diego braucht einen Menschen, der bereit ist, mit ihm zu arbeiten, ihm geduldig und mit liebevoller Konsequenz Sicherheit zu vermitteln und ihm auch seine Grenzen aufzuzeigen. Einen Menschen, der weiß, dass Veränderungen nicht über Nacht passieren. Einen Menschen, der zum Wohle von Diego bereit ist, auch einen langen Weg mit ihm zu gehen.
Wenn Sie dieser Mensch sind, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht. Bitte per E-Mail an karin.soellner@protier-ev.de.
Im Namen von Diego, der jede Chance verdient hat, ein glücklicher Hund zu werden, sagen wir schon jetzt DANKE, DANKE, DANKE.
Weitere Infos zu Diego findet man hier.
******************************************************************************************************************************************************
|
Lella: Lebensfreude pur - trotz Handicap |
Ich brauche kein Mitleid. Ich brauche eine Familie und ein Zuhause für immer.

Hier erfahrt ihr meine Geschichte:
Meine Mama ist eine Herdenschutzhündin, und so wurden meine Geschwister und ich nicht in einem behüteten Zuhause geboren, sondern auf einer Schafsweide. Das ist "normal" auf Sardinien, und normal war es eben auch, dass unsere Mama uns auf der Weide, inmitten der vielen Schafe, säugte und versorgte. Die Menschen, denen die Schafe gehören, kümmerten sich wenig bis gar nicht um uns. Sie überließen alles der Hundemama.
Und so war es eher Zufall, dass die Schäfersfrau mich eines Tages inmitten ihrer Schafherde entdeckte: Ich war in hilflosem Zustand, konnte nicht mehr laufen, und die Schäfersfrau war sicher, dass die Schafe über mich hinweggerannt seien und mir dabei die Hinterbeine oder die Hüfte oder beides gebrochen hätten. Zwar tat ich ihr ein bisschen leid, aber was sollte sie mit mir? Ich war ja nutzlos für sie. Mich zum Tierarzt bringen und vielleicht operieren lassen? Geld für mich ausgeben? Das stand gar nicht zur Diskussion. Sie wollte mich nur ganz schnell loswerden. Ich fürchtete schon das Schlimmste ... Aber dann kamen ganz freundliche Menschen und nahmen mich mit zu sich nach Hause. Ich bekam gutes Futter, wurde liebevoll versorgt, und es gab auch ein paar Kumpels, mit denen ich spielen und kuscheln konnte.
Wie ich verstand, sollte das Rescue, in dem ich nun war, aber nur eine Zwischenstation für mich sein. Man hoffte, dass fachgerechte Operationen dafür sorgen würden, dass ich wieder auf die Beine komme. Und dazu sollte ich eine große Reise nach Deutschland antreten. Es wurde alles organisiert, ein Platz im großen Transporter war für mich reserviert, und eine liebe Pflegestelle wartete schon auf mich.
Alles war also schon bestens auf den Weg gebracht. Doch dann keimte der Verdacht auf, dass ich gar keine Brüche erlitten hatte, sondern dass es sich um eine seltene Infektion handeln könnte, die die Nerven in Mitleidenschaft zieht, was dann zu Lähmungen führt. In der Kürze der Zeit war aber kein Termin in der Tierklinik auf Sardinien zu bekommen, um durch Röntgenaufnahmen und andere Diagnoseverfahren Klarheit zu gewinnen. Erst unmittelbar vor der Abreise gab es ein Testergebnis, das den Verdacht, es könne sich um Neosporose handeln, bestätigte.
Das bedeutete: Es war noch mehr Eile geboten, um durch entsprechende Maßnahmen – Medikamente, Physiotherapie usw. - das Fortschreiten der Lähmungen zu stoppen bzw. möglichst auch den Zustand wieder zu verbessern. Das waren keine guten Nachrichten, aber glücklicherweise blieb die Pflegefamilie bei ihrer Zusage, mir zu helfen. Das war nicht selbstverständlich, und ihr könnt euch vorstellen, wie froh ich darüber bin.
Ich bekomme nun in meiner Pflegestelle alles, was ich brauche, um mich gut zu entwickeln und meine Bewegungsfähigkeit zu trainieren. Die Medikamente wirken, die Physiotherapie zeigt erste Erfolge, und ich mache begeistert mit. Denn ich will mich bewegen, ich will laufen, ich will überall dabei sein. Ich lasse mich nicht unterkriegen.
Vollständige Wiederherstellung wäre ein Wunder. Doch ich bin auf einem guten Weg. Die weitere Entwicklung wird zeigen, welche Unterstützung – vielleicht durch einen Rollwagen für längere Spaziergänge – ich zukünftig brauchen werde, um so mobil wie möglich zu sein. Um mein Glück vollkommen zu machen, brauche ich aber mehr als Medikamente und Hilfsmittel. Ich brauche ein Zuhause für immer bei lieben Menschen, die mich an allen familiären Aktivitäten teilhaben lassen. Die mich so lieben, wie ich bin. Denn ich bin nicht krank. Ich bin nur anders. Besonders.
Bist du bereit für das Besondere in deinem Leben? Bist du bereit für mich?
Dann melde dich bitte ganz schnell bei Sarah Bender per Mail oder rufe sie an: 0176 60986560. Zu meiner Vermittlungsseite gelangst du hier. Danke von ganzem Herzen. Eure Lella
PS: Falls du mir kein Zuhause schenken kannst, möchtest du vielleicht helfen, die Kosten für meine Medikamente und die Physiotherapie zu tragen? Darüber würde ich mich sehr freuen.
Du kannst unter dem Stichwort "Hilfe für Lella" spenden
via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de (Bitte dabei angeben "für Freunde/Familie", dann werden keine Gebühren von deiner Spende abgezogen.)
per Überweisung: proTier e.V. VR Bank eG Monheim (BLZ 305 605 48) Konto 211 36 86 017 IBAN DE84 3056 0548 2113 6860 17 BIC GENODED1NLD
Wenn du eine Spendenbescheinigung wünschst, gib bitte im Überweisungstext auch deine vollständige Anschrift an.
******************************************************************************************************************************************************
|
GEMEINSAM SCHAFFEN WIR ES: KAMPF DEM KATZENELEND |

Wir haben zwar in den ersten zwei Monaten dieses noch jungen Jahres 2023 schon mehr als hundert Katzen kastriert. Aber es ist kein Ende abzusehen. Fast täglich erreichen uns Hilferufe unserer Partner aus Sardinien. Sei es, dass neue Katzenkolonien entdeckt wurden, bei den bekannten Kolonien neue Katzen zugewandert sind oder dort ausgesetzt wurden oder Privatleute Hilfe benötigen.
Das heißt: All diese Katzen müssen schnellstmöglich kastriert werden, damit das Elend der Katzen nicht noch größer wird, als es jetzt schon ist. Nicht nur, dass auf zahllose Katzenbabys nur Krankheit und früher Tod warten, weil ihre Mütter ausgemergelt sind und kaum Nahrung für sich selbst finden. Aus den Kätzchen, die es schaffen zu überleben, werden in Nullkommanix geschlechtsreife Katzen ... eine endlose Spirale aus Not und Kummer ...
Prävention ist - neben regelmäßiger Versorgung mit Futter - das A und O, um das Leben der herrenlosen Katzen zu verbessern. Aber wie sollen wir das stemmen?
Nach mehr als zwei Jahren Einschränkungen durch die Pandemie und einem Jahr Krieg in der Ukraine, dessen Ende noch nicht in Sicht ist, ist bei vielen Menschen die Verunsicherung, was die Zukunft angeht, groß.
Das spüren wir an allen Ecken und Enden: bei den Spenden, den Vermittlungen, der allgemeinen Bereitschaft zum Helfen ... Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage.
Videolink: https://youtu.be/D4HnOQjGNJE
Wir hoffen darauf, dass wir nicht im Stich gelassen werden. Sondern dass weiterhin viele gute Menschen unsere Tierschutzarbeit schätzen und uns unterstützen werden.
Die unzähligen herrenlosen Katzen und Hunde können sich nicht selbst helfen. Sie sind dem Elend hilflos ausgeliefert. Aber wir alle können dazu beitragen, ihre Not zu mildern.
Jede Zuwendung hilft, Not und Elend der herrenlosen Katzen (und auch der Hunde) zu verringern, indem wir den verheerenden Vermehrungskreislauf durchbrechen.
Ihre Spende ist unter dem Stichwort "Kampf dem Katzenelend" herzlich willkommen. Danke im Voraus für jegliche Unterstützung.
Spende via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de (Bitte dabei angeben "für Freunde/Familie", dann werden keine Gebühren von Ihrer Spende abgezogen.)
Spende per Überweisung an proTier e.V. VR Bank eG Monheim (BLZ 305 605 48) Konto 211 36 86 017 IBAN DE84 3056 0548 2113 6860 17 BIC GENODED1NLD
Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Überweisungstext auch Ihre vollständige Anschrift an. Vielen Dank.
******************************************************************************************************************************************************
|
Wie lange muss ich noch im Canile ausharren? |

Wie oft muss ich noch hinterherschauen, wenn andere Hunde ihr Gehege verlassen und abreisen dürfen? Es macht mich so traurig, dass sich niemand für mich interessiert.
Ja, ich weiß: Ich bin schwarz. Ich bin groß. Aber ich bin solch ein toller, freundlicher Hund. Ich möchte dir gefallen. Mit dir spazieren gehen. Dich vielleicht beim Joggen begleiten. Mit dir toben. Mit dir schmusen.
Ich möchte dein Leben bereichern.
Schenkst du mir deine Zuneigung? Holst du mich in dein Zuhause?
Möchtest du mehr über mich erfahren? Dann geht es hier zu meiner Vermittlungsseite. Oder maile gleich an Julia Krempl, die sich auch riesig freuen wird, wenn du mir eine Chance auf ein neues Leben geben willst.
Danke, dein Pascal.
****************************************************************************************************************************************************
|
Es hat nicht sollen sein: Wir trauern um Guido |

Als wir Guido Ende Januar 2023 wiedersahen, waren wir voller Hoffnung, dass es weiter aufwärts gehen und Guido noch ein gutes Leben vor sich haben würde.
Die Nachricht, dass er am 7. Februar 2023 still und leise über die Regenbogenbrücke gegangen war, erschütterte uns zutiefst.
Auf unserer Seite "in Memoriam" finden Sie unseren Nachruf auf Guido, der für immer seinen Platz in unseren Herzen hat.
All den lieben Menschen, die uns mit einer Spende unterstützt haben, die Kosten für Spezialfutter und Medikamente zu tragen, sagen wir an dieser Stelle noch herzlich danke.
****************************************************************************************************************************************************
|
|
|