Ende Oktober 2016 bat uns unsere Kollegin Flora um Hilfe für zehn Welpen. Die Hündin eines Bauern hatte sie zur Welt gebracht, und nun sollten sie schnellstmöglich weg ... Natürlich hatten wir nicht auf Fingerschnippen einen Pflegeplatz für solch eine große Geschwistergruppe, und leider wartete der Bauer nicht ab, bis wir eine Lösung hatten, sondern brachte die Kleinen ins Canile. (Dass die Mutterhündin kastriert wird, wurde selbstverständlich schon geklärt. Die Kosten übernehmen wie immer wir.)
Im Canile konnten wir die Kleinen nun heute kennenlernen und fotografieren. Warum es nur noch neun Geschwister sind, wusste der Canile-Kollege leider nicht. Die acht Mädchen Morena, Melli, Miria, Mariu, Mara, Manga, Marzia und Marilu sowie Brüderchen Moreno sind wunderschöne, fröhliche, aufgeweckte Hundekinder. Sie so "hinter Gittern" zu sehen, tat uns sehr leid. Aber wir hoffen natürlich, dass sie alle weiterhin gut gedeihen und dann bald nach Deutschland reisen dürfen.
16. Januar 2017: Die hübsche Manga durfte vor kurzem auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen und wartet hier nun auf ihre eigene Familie. 05. Februar 2017: Manga hat es geschafft, einen tollen Platz für ihr Körbchen zu finden. Dafür musste sie auch gar nicht weit reisen, denn sie bleibt in Leutershausen wohnen und zog nur ein paar Häuser weiter. Sie hört nun auf den Namen Nanuk, was "Eisbär" in der Sprache der Eskimos bedeutet, und in genau diesen kleinen Eisbär haben sich Freunde der Pflegeeltern verliebt. Diese waren schon länger auf der Suche nach einem Zweithund, aber bisher war noch kein Funke übergesprungen. Als sie dann von der Pflegefamilie erfuhren, dass einige Sarden aufgenommen werden, war schon gleich der Besuch ausgemacht. Nanuk zeigte sich schließlich von ihrer besten Seite und schnell stand fest, dass sie einziehen darf. Die ersten Rückmeldungen sind durchweg positiv, alle sind ganz begeistert von der lieben und verschmusten Hündin. Wir wünschen weiterhin alles Gute und hoffen auf viele Bilder und Berichte aus dem neuen Heim.
