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Orsola (21.11.)


Unsere Partner in Stintino helfen, wo sie können. Während der Pandemie mit all ihren Einschränkungen waren sie oft an ihre Kapazitätsgrenzen gekommen, hatten aber nie aufgegeben. Es sah Anfang des Jahres so aus, als ob bald alles wieder „normal“ laufen würde. Dass es – bedingt durch den Krieg in der Ukraine mit all seinen weltweiten schrecklichen Auswirkungen - noch schlimmer kommen könnte, als zu Pandemiezeiten: Das hätte niemand erwartet. Aber was sollen unsere Partner tun? Sollen sie ignorieren, wenn ein Hilferuf sie erreicht? Sollen sie wegschauen, wenn sie selbst ein herrenloses Tier finden? Sollen sie abwinken, wenn Touristen um Hilfe für einen Findling bitten? Das bringen sie nicht übers Herz. Und sie hoffen natürlich, dass wir ihnen weiterhin zur Seite stehen und versuchen, für die Hunde und Katzen, die sie aufnehmen, gute Zuhause zu finden. Wir tun was wir können. Aber die Lage ist erdrückend ...

Die beiden kleinen Hunde – Mutter und Sohn – lebten schon seit einiger Zeit in der Nähe einer sehr verkehrsreichen Straße bei Alghero. Nachdem die Anwohner mehrere brenzlige Situationen beobachtet hatten, erbarmte sich endlich einer von ihnen und suchte nach Hilfe für die beiden Hunde, damit sie nicht doch noch irgendwann überfahren würden ...

So kamen dann schließlich unsere Partner ins Spiel und holten die beiden in Sicherheit zu sich ins Rescue nach Stintino. Dort werden sie nun gut versorgt und fühlen sich wohl.

Orsola, die Mama, ist noch recht schüchtern. Sie braucht einige Zeit, um Vertrauen zu fassen. Zu viele schlechte Erfahrungen haben sie wohl so vorsichtig werden lassen. Ihr Sohn Odin dagegen ist sehr gesellig und aufgeschlossen. Allerdings zeugt eine alte Verletzung an seinem linken Hinterbein davon, dass auch er die Zeit auf der Straße nicht ganz schadlos überstanden hat.

Das Rescue soll auch für Orsola und Odin nur eine Zwischenstation sein. So schnell wie möglich möchten wir die beiden nach Deutschland holen. Hier sollen sie dann liebe Menschen finden, die ihnen ihre Traumzuhause für immer schenken werden. Für Orsola wünschen wir uns eine Familie, die ihr die Sicherheit vermittelt, die sie braucht, um ihre schlechten Erfahrungen zu vergessen und sich auf Neues einzulassen.

Möchten Sie Ihre Familie durch die schüchterne Orsola oder den aufgeschlossenen Odin bereichern?

29. Oktober 2022:
Orsola durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

21. November 2022:

Orsola, die jetzt Bonnie heißt, hat ihr Zuhause in Hoepfingen in einem Mehrgenerationenhaus gefunden. Bonnie lebt bei der Oma im Haus, die eine große Wohnung mit Garten hat. Die Familie hatte ein Leben lang Hunde und so ist mit Bonnie bereits der 5. Hund eingezogen. Bei der Tochter gibt es ebenfalls einen Hund und so hat Bonnie auch immer hündische Gesellschaft und einen Spielkameraden. Nach ersten Rückmeldungen hat Bonnie sich sehr gut eingelebt, ist schon viel aufgeweckter und thront gerne auf dem Sessel.

Wir freuen und sehr für Bonnie und ihrer neuen Familie eine schöne gemeinsame Zeit.
 
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