Bei einer Familie lebten rund 30 Hunde unter ganz schlechten Bedingungen. Schließlich griff die Gemeinde ein und holte im Dezember 2012 zunächst mal sieben erwachsene Hunde und zehn Welpen aus diesem Haushalt und brachte sie ins Canile. Dazu gehörten auch Belen und Bolero.
Da die Welpen unter den Bedingungen im Canile nicht wirklich zutraulich wurden und es im Canile auch außer den Quarantäneboxen keine Unterbringungsmöglichkeit für Welpen gibt, haben wir vier schon in unsere Auffangstation umgesiedelt, und diese sechs sind in eine private Pflegestelle gekommen. Leider wurden alle 6 Welpen sehr krank, Belen und Bolero haben als Einzige überlebt. Wir haben ihnen versprochen, dass sie für ihre Geschwister leben dürfen und wir liebevolle Familien für sie finden werden. Mittlerweile konnten sie auch auf eine deutsche Pflegestelle reisen.
Wenn Sie Bolero ein liebevolles Zuhause schenken möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.
Die erwachsenen Hunde (mit Ausnahme der Mama von Belen und Bolero) leben jetzt gemeinsam in einem der Canile-Gehege, die Weibchen haben wir schon auf unsere Kosten kastrieren lassen. So konnten sie zusammenbleiben, ohne dass es noch zu unerwünschtem weiteren Nachwuchs kommen kann. Die hübsche kleine Mama von Bolero und Belen wird jetzt in ein Pension umziehen, wo man sich ihrer liebevoll annehmen wird, damit auch sie ihre Scheu ablegen und bald eine eigene Familie finden kann.
19. April 2013: Der 9-jährige Sohn der Adoptivfamilie wünschte sich nichts sehnsüchtiger als einen Hund. Wie der Zufall es wollte, hatte seine Cousine Bolero auf Pflege und der Funke sprang sofort über. Es kullerten sogar Tränchen vor Freude :-) Jetzt bleibt Bolero in der Familie und wohnt in der schönen Eifel. Ein 500 qm großer Garten bietet viel Platz zum spielen und toben. Die Hundeschule wird Bolle, so heißt er nun, auch bald besuchen und alle sind sehr glücklich. Wir hoffen wir sehen euch auf unserem Sommerfest wieder und freuen uns schon auf die ersten Fotos.
