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Bobo (16.11.)


Hundemama Lilliana konnte endlich ihre Reise in ein schöneres Leben antreten und ist in ihrer deutschen Pflegestelle angekommen, und das in Begleitung ...

Als wir Lilliana in die Vermittlung nahmen, war Bedingung, dass ihre Mama kastriert würde. Und die Familie sagte dies zu, denn schließlich war ja schon Lilliana nicht erwünscht gewesen, und das wollte man ja nicht noch mal riskieren ... Hohle Worte, denn Lillianas Mutter ist immer noch nicht kastriert, obwohl die Familie durchaus als "gutsituiert" bezeichnet werden kann.

Um die Verantwortungslosigkeit und Gleichgültigkeit auf die Spitze zu treiben, kümmerte man sich auch nicht darum, dass Lilliana "in Hitze" kam, merkte auch nicht, dass sie trächtig geworden war. Das Ergebnis dieser Verantwortungslosigkeit sind nun drei niedliche Mädchen und sechs herzige Jungs. Wie unnötig, dass Lillianas kleiner und sehr zarter Körper gleich neun Welpen das Leben schenken musste und ihr damit eine unbeschwerte Junghundzeit genommen worden ist. Doch wir sind letztendlich sehr glücklich, dass die gesamte Familie wohlauf ist. Denn mehrere Wochen blieben wir im Ungewissen, ob die Kleinen überleben würden. Nicht weil sie krank gewesen wären. Nein. Sondern weil der Besitzer die Kleinen töten wollte. Sie sollten weg, bevor er mit seiner Frau in den Urlaub fuhr, damit die Haushälterin sich nicht um die unnützen Tiere kümmern und dafür natürlich auch bezahlt werden musste ... Mit Engelszungen hat unsere Kollegin geredet und versprochen, dass die Hunde weg sein würden, wenn sie aus dem Urlaub zurück kämen. Und wir atmeten alle auf, als das Paar endlich abgereist war und den Kleinen keine Gefahr mehr drohte.

Statt nur einem Zuhause werden nun also gleich zehn wundervolle Familien gesucht, die bereit sind, mehr Verantwortung für diese kleinen Seelen zu tragen, die wir ihnen in ein paar Wochen anvertrauen werden. Bis es soweit ist, werden Birba, Barbara, Berta, Bello, Bartolo, Bimbo, Brontolo, Bobo und Blob aber noch gut 4 Wochen mit Mami Lilliana zusammen in der Pflegestelle bleiben und mit den „großen“ Hunden der Pflegestelle Freundschaft schließen und von ihnen lernen.

Wenn Sie einem der bezaubernden Hundekinder ein liebevolles Zuhause schenken möchten, freuen wir uns über Ihre Nachricht.

16. November 2013:
Bobo, der nun auf den Namen Petie hören soll, hat seine Menschen gefunden und wird in Zukunft, wie Brüderchen Bartolo auch, Hürth mit seinem entspannten Wesen bereichern. Im Gegensatz zu Bartolos quirligem Geist ist Bobo allerdings ein absolut tiefenentspanntes Kerlchen und liebt es, wenn er auf den Arm genommen wird, er sich ankuscheln kann, um während dessen ein kleines Schläfchen zu halten :-)

Wie ein kleiner Wetterfrosch möchte Bobo am liebsten immer noch ein Stückchen höher hinaus und versucht ganz häufig, ob er nicht vielleicht doch bis hinauf auf die Schulter seines Trägers kommen kann. Dort würde er dann gerne wie ein kleine Katze thronen, nur leider ist das eine recht wackelige Angelegenheit, so dass er immer wieder von dort weg gefischt wird, bevor er abstürzen kann. Bobo ist von der geschwisterlichen Truppe zwar der winzigste, aber er trägt das Herz einer riesigen Dogge in sich und hat entsprechend viel Liebe und Anhänglichkeit zu vergeben :-)
 
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