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Billy



13. Januar 2021:
Billy hat es wirklich verdient, ein liebevolles Zuhause zu finden. Bei Menschen, die Mitgefühl und Liebe für ihn empfinden, aber kein Mitleid. Billy ist so fröhlich und aktiv, trotz seiner Querschnittslähmung und der Amputation seines linken Hinterbeins. Er ist glücklich, verschmust, liebt seine Spaziergänge über alles und fühlt sich selber gar nicht gehandicapt. Natürlich weiß und spürt er, dass sich sein Körper verändert hat, aber er ist ein gewitztes Kerlchen, der jederzeit das Beste aus seinem Leben macht. Und wenn er in der Pflegestelle irgendwo nicht drangekommen ist, ihm seine Nase aber eindeutig gesagt hat "da ist etwas Essbares", hat er sich seine Freundschaft zum Hunde-Rudelchef zu nutze gemacht und ihn animiert, vom Tisch zu ziehen, was er gerochen hat. Und Punto teilt mit seinem Rudel ganz brav, so dass Alle einen Vorteil von so einer Aktion hatten :-)

Solch einen 4-beinigen Hundekumpel hat er in seinem neuen Zuhause zwar nicht, aber er macht seinem neuen Herrchen durch Piepsen und Bellen begreiflich, was "der Herr" wünscht :-) In Zukunft wird Billy mit seinem Herrchen Rollator neben Rollator gemeinsam in den Sonnenuntergang spazieren fahren. Weil für sein Herrchen die gesamte Wohnung barrierefrei umgebaut ist, hat Billy mit seinem Rollator natürlich ebenfalls freie Bahn.

Lieber Billy, dein Pflegefrauchen, deine Hundekumpel und alle von proTier e.V. wünschen dir noch ein langes und aktives Leben mit deinem Herrchen zusammen. Lass unbedingt von dir hören und über Fotos freuen wir uns auch wahnsinnig.


Hier können Sie die ganze Geschichte von Billy nachlesen:
Schon während unserer Sardinientour Anfang Februar 2020 hatten wir Billy kennengelernt. Aber es war damals noch nicht klar, wie es mit ihm weitergehen würde. Billy hatte einmal ein Zuhause, aber sein Herrchen musste für längere Zeit ins Krankenhaus, und so wurde Billy bei unserer Kollegin in Sassari in Pension gegeben. Billy ging es gut, er fühlte sich in Gesellschaft der anderen Hunde in der Pension sehr wohl.

Eines Morgens hatte er Probleme aufzustehen. Unsere Kollegin fuhr mit ihm in die Tierklinik nach Sassari. Dort diagnostizierten die Tierärzte eine Hernie im Bereich der Wirbelsäule, die auf die dort verlaufenden Nerven drücken würde. Sie rieten zur Operation. Mit Einverständnis des Besitzers wurde diese Operation dann auch durchgeführt. Zunächst ging es Billy auch wieder gut, doch dann – nur wenige Tage nach der OP – brach er wieder zusammen. Erneut hatte sich eine Hernie gebildet, wieder wurde operiert … und dabei ist dann wohl etwas gründlich schiefgelaufen. Denn seitdem sind Billys Hinterläufe gelähmt. Und – wenig überraschend – sein Herrchen wird ihn auch nicht wieder zu sich nach Hause holen.

So sitzt Billy nun weiterhin in der Pension. Klar, er wird gut versorgt und hat die Gesellschaft der anderen Hunde. Aber er war ja mal ein Familienhund. Er ist menschenbezogen, aufgeweckt, anhänglich und zudem sehr bewegungsfreudig. Er ist unermüdlich unterwegs in dem Gartengehege, was natürlich auch zur Folge hat, dass seine Hinterläufe schon ganz aufgescheuert sind. Wir würden ihm ja einen Rolli spendieren, aber das Gehege ist viel zu klein und auch zu uneben, um dort mit einem Rolli herumzufahren.

Billys Blick hat uns tief berührt. Er bräuchte dringend eine Familie, die ihn so nimmt wie er ist. Und die mit ihm – natürlich dann mit Rolli – auch Spaziergänge unternimmt. Das würde ihm gefallen. Billy ist ein richtiger Schatz. Man muss Billy einfach lieb haben. Klar, ein Handicap-Hund ist eine Herausforderung. Aber Herausforderungen kann man meistern. Möchten Sie diese Herausforderung annehmen und Billy die Chance auf ein Leben in einer richtigen Familie geben?

Videolink: https://youtu.be/LevlD3bymD8

03. Oktober 2020:
Billy durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.

02. November 2020:

Billys linkes Hinterbein war so unglaublich schlimm verletzt, dass Gewebe nekrotisch, aufgeschwemmt und infiziert war, als er in Deutschland ankam, und es somit keine alternative Lösung gab, als das Bein zu amputieren, damit Billy leben kann. Seine Blutwerte waren so schlecht, dass er die OP vermutlich ohne vorherige Blutspende von seinem jetzigen Mitbewohner in der Pflegestelle nicht überstanden hätte. Inzwischen lebt er seit 4 Wochen ohne sein linkes Hinterbein und die OP-Wunde ist sehr gut verheilt. An seinen Rolli hat sich Billy schnell gewöhnt und er genießt seine Spaziergänge durch die Felder und am Rhein entlang. Er ist so ein liebenswerter Kerl, der am liebsten überall dabei sein möchte.

Weil Billy ein Hund mit Querschnittslähmung ist und zudem nur noch ein Hinterbein hat, ist er auf seinen Rolli zwingend angewiesen. Da er es liebt, im Garten zu sein, muss sein Zuhause ebenerdig und mit einem barrierefreien Zugang zum Garten sein. Bedingt durch die Lähmung ist Billy inkontinent und trägt im Haus Windeln, was er absolut toleriert.
 
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