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Bianca


Wie viele Schmerzen muss sie ertragen?
Eine unserer Kolleginnen ist von San Pantaleo in einen kleinen Ort in der Nähe von Olbia umgezogen. Als wir sie im November 2011 dort besuchten, weil sie uns das Katzengehge, das sie für uns bauen will, zeigen wollte, erwähnte sie eine kleine Hündin, die in der Nachbarschaft wohnt. Bianca, so heißt die Hündin, wäre nicht kastriert, würde jedes Jahr zweimal Junge bekommen und hätte zudem ein ganz schlimm aussehendes Auge. Der Besitzer würde die Hündin nicht abgeben wollen, aber vielleicht wäre er bereit, sie kastrieren zu lassen, wenn wir das bezahlen. Ob sie uns denn die Kleine mal zeigen dürfe ... Natürlich sagten wir ja, und so ging sie, um Bianca zu holen.

Wir konnten unsere Tränen nicht zurückhalten, als wir die kleine Hündin sahen. Wie konnte ihr Besitzer diesen Anblick ertragen und das Leid der Kleinen ignorieren? Für uns war natürlich gar keine Frage, dass wir helfen würden. Zwar hatten wir zu dem Zeitpunkt weder eine Vorstellung, was diese Operation kosten und wie wir sie finanzieren würden, aber das war egal. Hier ging es um Hilfe für eine arme, leidende kleine Hündin. Irgendwie würden wir es schon schaffen, zur Not würde ein anderes Projekt zurückstehen müssen.

Bianca ist solch eine freundliche kleine Hundedame. Wir versprachen ihr, dass wir ihr helfen würden. Glücklicherweise konnte unsere Kollegin den Besitzer überzeugen, dass Bianca Hilfe brauchte, und er stimmte zu, dass wir sie nicht nur kastrieren, sondern auch das völlig zerstörte Auge entfernen lassen dürften.

Für Mittwoch, 23. November, ist nun die Operation geplant. Danach wird Bianca nie wieder Junge austragen müssen und hoffentlich ein schmerzfreies Leben haben. Wir wünschen es der lieben kleinen Hündin von ganzem Herzen.

Bitte, helfen Sie mit Ihrer Spende, dass wir die Operationskosten für Bianca tragen können. Aus den Mitgliedsbeiträgen und allgemeinen Spenden lassen sich solche Notfallhilfen nicht finanzieren.

Aktualisierung 23. November 2011
Soeben erhielt ich die Nachricht aus Sardinien, dass Bianca die Operation gut überstanden hat. Bei dem Eingriff wurde das Auge entfernt, dass schon vor Jahren durch ein Glaukom zerstört wurde. Gleichzeitig wurde Bianca auch kastriert ... gerade rechtzeitig, denn sie war schon wieder - zum ungezählten Mal in ihrem Leben - trächtig, glücklicherweise erst im Anfangsstadium.

Heute Nachmittag wird unsere Kollegin sie zu sich nach Hause holen, um Bianca in den nächsten Tagen zu pflegen. Bei ihrem Besitzer geht das nicht, dort müsste Bianca wie immer einfach draußen im Hof leben. Denn, wie ich heute erfahren habe, hat Bianca noch nicht mal eine Hütte, geschweige denn eine weiche, warme Decke. Und es regnet seit Tagen in Strömen auf Sardinien. Sofern der Besitzer es erlaubt (wir hoffen es sehr, es wird ihn ja nichts kosten), werden wir eine Hütte für Bianca kaufen, damit sie wenigstens etwas Schutz finden kann.

Wie gern würden wir Bianca nach Deutschland holen, aber im Moment ist der Besitzer noch nicht gewillt, sie uns zu überlassen. Wir bleiben dran und werden auf jeden Fall versuchen, der lieben, alten kleinen Hündin das Leben ein wenig zu erleichtern.

Aktualisierung 15. Januar 2012


Bianca geht es dank unseres Eingreifens jetzt viel besser. Sie hat keine Schmerzen mehr, sie wird auch nie mehr Babys zur Welt bringen und großziehen müssen. Und damit sie nicht länger allen Wetterbedinungen hilflos ausgeliefert ist, haben wir ihr eine schöne Hundehütte spendiert. (Natürlich haben wir den Besitzer vorher gefragt, ob er uns erlaubt, diese Hütte in seinem Hof aufzustellen.)

Zwar schmerzt es uns, die süße, liebe Bianca nun wieder an der Kette zu sehen, aber wir haben den Umständen entsprechend für sie das derzeit Mögliche erreicht. Und wir werden auch in Zukunft ein Auge auf sie haben und sie so oft wie möglich mit Leckerchen verwöhnen.

Herzlichen Dank an alle, die uns bei unserer Hilfe für Bianca unterstützt haben.
Jeder Euro, der für Bianca gespendet wurde, ist ausnahmlos für das Wohl der kleinen Hündin verwendet worden.

 

 
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