Als wir während unserer Sardinientour Anfang Juni 2018 unsere Kollegin in Stintino besuchten, hatte sie eine traurige Überraschung für uns: Der kleine Lillo war am Tag zuvor in einem Steinhaufen neben einer vielbefahrenen Landstraße gefunden worden. Vermutlich hatte ein Auto ihn angefahren und er hat sich mit letzter Kraft zu diesem Steinhaufen geschleppt - wo er zweifelsohne elendiglich verblutet wäre, wenn man ihn nicht zufällig entdeckt hätte. Paola hatte ihn dann in ihre Obhut genommen und erstversorgt. Sein rechtes Schultergelenk war völlig zerschmettert, die untere Hälfte des Vorderbeins eine einzige große blutige Wunde. In einer provisorischen Schlinge fixiert, musste Lillo das Beinchen nun nicht mehr über den Boden schleifen. Gegen Schmerzen und um eine Entzündung zu verhindern, hatte Lillo Medikamente erhalten.
Das kleine Kerlchen rührte uns zu Tränen, und am liebsten hätten wir ihn auch nach Deutschland mitgenommen, um ihn hier in der Klinik unseres Vertrauens operieren zu lassen. Aber zum einen hätten wir ihn ja gar nicht reisefertig bekommen, da es bürokratische Hürden und Wartezeiten gibt, zum anderen drängte auch die Zeit: Das Risiko, dass sich die Wunde entzündet und der Kleine an einer Blutvergiftung stirbt, war viel zu groß. Und sein Beinchen wäre ohnehin nicht zu retten gewesen.
Wir konnten auch nicht warten, bis wir vielleicht Spenden zusammen haben, um die Operation zu finanzieren. Wir konnten nur schnell handeln und hoffen, dass der kleine, unglaublich liebe Schmusebär die Operation übersteht.
Und so wurde für den folgenden Tag ein Termin in der Tierklinik gemacht, und Lillo wurde sofort operiert.
Wir waren alle erleichtert, als die erlösende Nachricht kam, dass der süße Fratz - er ist ja noch ein winziges Katzenkind - die Amputation gut überstanden hat. Inzwischen geht es Lillo schon richtig gut, und mit seiner Dreibeinigkeit kommt er gut zurecht. Darüber sind wir alle sehr, sehr glücklich.
Von ganzem Herzen hoffen wir nun, dass Lillo sich weiter gut erholt, so dass er bald nach Deutschland reisen kann.
Sie möchten Lillo in Pflege nehmen, bis er sein endgültiges Zuhause findet, oder ihn sogar selbst adoptieren? Dann sprechen Sie bitte Beate Hautsch an: beate.hautsch@protier-ev.de
Sie möchten uns helfen, die Operationskosten zu tragen, die wir auf ca. 400 bis 450 Euro schätzen? Oder Sie möchten die Flugkosten (ca. 60 Euro) für Lillo spenden?
Auf welche Weise Sie auch helfen möchten: Wir danken Ihnen schon heute im Namen Lillo ganz herzlich.
Ihre Spende unter dem Stichwort "Kleiner Lillo" erreicht uns
via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de (Bitte dabei angeben "für Freunde/Bekannte", dann werden keine Gebühren von Ihrer Spende abgezogen.)
oder per Überweisung: proTier e.V. VR Bank eG Dormagen (BLZ 305 605 48) Konto 211 36 86 017 IBAN DE84 3056 0548 2113 6860 17 BIC GENODED1NLD Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Überweisungstext auch Ihre vollständige Anschrift an. Vielen Dank.
Falls für ein Notfellchen mehr Spenden eingehen, als für den aktuellen Fall benötigt wird, verwenden wir Ihre Spende dort, wo der Bedarf am größten ist.
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