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Das nahezu Unmögliche ist geschafft: Sieben Hunde konnten das Canile verlassen


Nachdem im Sommer vergangenen Jahres die Leitung des Canile, mit dem wir gern zusammenarbeiten wollten, gewechselt hatte, gestaltete sich jeder unserer Hilfsversuche als unendliche Geschichte mit etlichen, zum Teil dann auch unüberwindlichen Hürden. Deshalb hatten wir dann auch keinen der über hundert Hunde, die wir schon fotografiert hatten, mehr auf die Webseite genommen. Die Unsicherheit, ob wir ihn im Ernstfall bekommen würden, war einfach zu groß.

Im letzten Oktober haben wir das Canile erneut besucht, um zu sehen, wie es den Hunden, die wir auf der Webseite präsentierten, überhaupt geht. Natürlich flossen bei diesem Besuch wieder viele Tränen. Den Hunden in ihre traurigen Augen zu blicken ging an den Rand der Kräfte. Fast alle Hunde, die wir seinerzeit fotografiert hatten, sind noch im Canile. Und viele neue sind hinzugekommen ... Der Schmerz und die Hilflosigkeit, so wenig für all die armen Seelen tun zu können, haben uns sehr zu schaffen gemacht.

In langen Gesprächen vor Ort und zahlreichen Telefonaten von Deutschland aus haben wir dann ein Zwischenziel erreicht: Vier "unserer Hunde", darunter auch Fiona, die ja auf dem Titelbild unseres Flyers abgebildet ist, sowie drei Neuzugänge, darunter einen 14 Jahre alten Rüden mit unsäglich traurigem Blick, sollten wir herausholen dürfen. Aber: Das innerhalb von vier Wochen, ansonsten würde man uns keine Garantie geben, dass die Hunde noch da seien.

Wie sollten wir das bewerkstelligen? Vier Wochen Zeit, um für sieben Hunde nicht nur Flugpaten, sondern auch Pflegestellen oder Endfamilien zu finden. Ein Ding der Unmöglichkeit. Aber unser Team auf Sardinien ist einfach Spitze. Eine Kollegin, die für uns als Auffangstation fungiert, sagte sofort zu, die sieben Hunde aufzunehmen und bis zur Ausreise zu versorgen. Und, was das Tollste war, sie und eine weitere Kollegin erklärten sich bereit, mit zwei großen Autos die rund 250 km lange Strecke, also insgesamt 500 km, bis zum Canile zu fahren, um die Hunde auf einen Schlag dort herauszuholen.

Am Samstag, 20. November 2010, war es soweit, und als nachmittags der erlösende Anruf kam, dass alle sieben Hunde wohlbehalten in ihrer Pflegestelle auf Sardinien angekommen sind, konnten wir uns vor Freude kaum fassen.

Aber auch das deutsche Team hat umgehend reagiert und getan, was möglich war. Für Fanfarone, Formosa und für den greisen Jagdhund Drupi wurden sofort Pflegeplätze bereitgestellt.

Fanfarone kam vorgestern in Deutschland an. Und inzwischen frisch gebadet und geschoren zeigt er sich als bildschöner Hund, der bestimmt bald sein endgültiges Zuhause finden wird. Formosa und Drupi kommen heute Abend (26. November 2010) in Deutschland an und werden schon sehnsüchtig erwartet.

Bitte, helfen Sie uns, dass auch die anderen vier Hunde nun kurzfristig nach Deutschland reisen können.

Ob als Pflegestelle oder als neues Zuhause, auch für Fiona, Valerio, Idetta oder die "Eisbärdame" Ghia - jede Hilfe ist herzlich willkommen. Mehr Informationen zu den Canile-Hunden erhalten Sie bei ilka.spelsberg@protier-ev.de oder susanne.pulfrich@protier-ev.de.

 
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