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Nur noch Haut und Knochen: Mutter und Sohn kurz vor dem Verhungern gerettet

Als wir Ende Januar gerade auf Sardinien waren, erreichten uns die Bilder dieser beiden Hunde mit der Frage, ob wir da helfen könnten ... Was für eine Frage?! Die beiden Hunde - ca. 5 Jahre und ca. 1 Jahr alt - lebten bei einem sehr armen Mann, der selbst in erbärmlichsten Umständen hauste und für sich selbst noch nicht mal das Nötigste hatte. Aber zu stolz war, um Hilfe zu bitten ... Unsere Kollegin, die auf diese elende Situation aufmerksam geworden war, war noch vor Ort und handelte sofort: Sie nahm die beiden Hunde, die sich kaum noch auf den Beinen halten konnten, in ihr Auto und brachte sie direkt zu unserem Tierarzt. Nach der ersten Untersuchung konnte er noch nicht viel sagen, außer, dass die beiden nicht mehr lange durchgehalten hätten und erst einmal nichts zu tun sei als sie zu päppeln, päppeln, päppeln ... und zu hoffen, dass Mutter und Sohn es schaffen würden.

Eine andere Kollegin, die glücklicherweise auch nicht weit von unserem Tierarzt entfernt lebt, erklärte sich bereit, die beiden bei sich aufzunehmen und alles zu tun, um Nora und Nils, wie die beiden genannt wurden, zu retten. Nora und Nils erhalten nun sehr hochwertiges Futter, über den Tag verteilt in vielen kleinen Portionen. Denn ihre ausgemergelten Körper müssen sich erst wieder daran gewöhnen, ausreichend Nahrung zu erhalten.

Die beiden sind so lieb und freundlich und nehmen alle Zuwendung sehr dankbar an. Sobald sie etwas zu Kräften gekommen sind, werden wir uns dann eingehender mit ihren diversen Gebrechen befassen. Natürlich bekommen sie derzeit schon Antibiotika, um ihre Wunden und Entzündugen zu behandeln, auch die Augen von Nils werden mit Salbe behandelt. Aber mehr lassen ihre geschwächten Körper derzeit nicht zu. Nora hinkt deutlich, und ein Spezialist müsste sich die Augen von Nils anschauen, wobei wir befürchten, dass ein Auge schon völlig zerstört und das andere Auge zumindest schwer geschädigt ist.



Aktualisierung 09. Febraur 2019: Den beiden geschundenen Seelchen bleibt wirklich nichts erspart ...
Inzwischen sind die Ergebnisse der Blutuntersuchungen da, die wir sofort veranlasst hatten. Das Ergebnis ist niederschmetternd. Wir kämpfen hier grad noch mit den Tränen ... Nora und Nils sind - neben all den durch die Mangelversorgung entstandenen schlechten Blutwerten - auch positiv auf Leishmaniose und auf Babesiose getestet worden. Nils hat zudem sehr schlechte Leberwerte, und an seinem Hals sitzt eine dicke Beule, von der wir noch nicht wissen, was sie zu bedeuten hat.

Natürlich bekommen Nora und Nils nun schon entsprechende Medikamente, Nils erhält außerdem Diätfutter, das auf seine Leberproblematik abgestimmt ist. Und natürlich erhalten sie ganz viel Liebe und Streicheleinheiten von unserer Kollegin. Wir tun alles, damit die beiden sich wohl fühlen und wieder zu Kräften kommen können.

Nach wie vor ist für uns nicht absehbar, was da letztendlich an Kosten auf uns zukommt. Und nach wie vor würden wir Nora und Nils gern nach Deutschland holen. Aber ob wir dies mit einem Sondertransport realisieren können, hängt zum einen davon ab, wann die beiden reisefähig sein werden, zum anderen, ob wir eine Pflegestelle möglichst in der Nähe der Klinik unseres Vertrauens in Heidelberg finden, und letztendlich, was solch ein Sondertransport kosten wird.

Aktualisierung 15. Februar 2019:



Heute erreichten uns endlich ein paar gute Nachrichten: Nora und Nils erholen sich langsam. Sie haben schon etwas Gewicht zugelegt, die Medikamente gegen die Leishmaniose zeigen bereits ihre Wirkung. Zusehends gewinnen die beiden auch an Lebensfreude. Nora zeigt sich sogar schon wählerisch beim Futtern: Sie wünscht Abwechslung :-) Unsere Kollegin kommt den Wünschen ihrer kleinen Patienten natürlich gern nach, die beiden sollen es jetzt wirklich nur noch gut haben.

Sorgen machen uns aber nach wie vor die Augen von Nils, auch wissen wir noch nicht, was es mit der Beule an seinem Hals auf sich hat. Ebenso ist auch noch unklar, welches Problem Nora mit ihrem Vorderbein hat. Das können wir leider erst alles abklären, wenn die beiden in Deutschland sind. Um die Reise sicher zu überstehen, müssen Nora und Nils aber noch weiter zu Kräften kommen.

Danke an alle liebe Spender, die uns schon mit ihren Zuwendungen helfen, für Nora und Nils die bestmögliche Versorgung sicherzustellen. Es liegt aber noch ein weiter Weg – auch hinsichtlich tierärztlicher Behandlung und eventuell auch operativer Eingriffe – vor uns. Wir hoffen, Sie sind weiterhin an unserer Seite.

Angesichts der aktuellen Finanzsituation, die durch die Operationen diverser Notfellchen (Milka, Mangor, Leo, Dumo, Artu usw. usw. ...) ohnehin extrem angespannt ist, wissen wir nicht, wie wir das ohne Ihre Hilfe schaffen sollen.

Weitere Aktualisierungen finden Sie auf unserer Notfellchen-Seite.

Bitte, helfen Sie uns, Nora und Nils zu retten und ihnen die Chance auf ein gutes Leben zu ermöglichen.


Bitte nennen Sie als Verwendungszweck für Ihre Zuwendung "Nora und Nils". 

Spende via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de
(Bitte dabei angeben "für Freunde/Bekannte", dann werden keine Gebühren von Ihrer Spende abgezogen.)

Spende per Überweisung an
proTier e.V.
VR Bank eG Dormagen-Monheim (BLZ 305 605 48)
Konto 211 36 86 017
IBAN   DE84 3056 0548 2113 6860 17
BIC    GENODED1NLD

Jeder Euro zählt, und wir danken Ihnen schon heute, dass Sie Nora und Nils nicht im Stich lassen werden. Wenn Sie eine Spendenbescheinigung wünschen, geben Sie bitte im Überweisungstext auch Ihre vollständige Anschrift an. Vielen Dank.

Falls für ein Notfellchen mehr Spenden eingehen, als für den aktuellen Fall benötigt wird, verwenden wir Ihre Spende dort, wo der Bedarf am größten ist.



 
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