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Sardinien und Corona – Tierschutzarbeit extrem



An all unseren Projektstandorten stehen die Partner und Helfer unter äußerster Belastung. Neben den Sorgen um die eigene Gesundheit und die der Familienangehörigen sowie die privaten Kämpfe gegen drohende oder schon existierende wirtschaftliche Notlagen, sehen sich unsere Partner der ständig steigenden Zahl herrenloser Tiere gegenüber. Nicht nur die zu dieser Jahreszeit „normalen“ Welpen- und Kittenschwemmen gilt es zu bewältigen, es gibt auch immer mehr Tiere, die offensichtlich von ihren Familien ausgesetzt werden, weil die Menschen sie nicht mehr ernähren können oder wollen …

Dabei sind alle unsere privaten Pflegestellen schon wieder belegt mit Flaschenkindern oder erkrankten Tieren, und die Stationen, wie unsere Shamba, die kleine Station in Cannigione, das Rescue unserer Partner in Stintino oder das Rifugio in Oschiri, sind randvoll. Nicht zu wissen, wann die nächsten Tiere nach Deutschland reisen können und die Pflegeplätze und Auffangstationen dadurch entlastet werden, raubt uns allen den Schlaf. Aber wir können die Augen vor dem wachsenden Elend nicht verschließen. Wegschauen ist für uns keine Option. Keinem Tier soll die Hilfe versagt werden.

Gemeinsam mit unseren Partner und Helfern tun wir alles, die notleidenden Tiere nicht im Stich zu lassen. Helfen Sie uns dabei auf Ihre Weise: Haben Sie Geduld. Bleiben Sie den Tieren, die Sie schon adoptiert haben, treu. Nur die Gewissheit, dass viele Hunde und Katzen schon ein Zuhause in Aussicht haben und sie in eine gute Zukunft starten können, sobald die Reisewege wieder offen sind, motiviert auch unsere Partner, noch enger zusammenzurücken und mehr Tiere aufzunehmen und bestmöglich zu versorgen als sonst.

Auch wenn wir körperlich Abstand halten müssen: Mit unserer Liebe für die Tiere und dem festen Willen, sie nicht im Stich zu lassen, können wir ganz eng zusammenrücken. Danke.

 
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