Das Jahr 2021 ist gerade gestartet, und neue Verordnungen und Einschränkungen zur Bekämpfung der Corona-Krise wurden erlassen. Sie bedeuten für uns, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien wieder verschärften Ausgangsregeln überhaupt möglich sein wird, sich der ausgesetzten Hunde und Katzen anzunehmen und sie in Sicherheit zu bringen.
Und auch das bereitet uns große Sorgen: Was wird mit den vielen Katzenkolonien, in denen die Katzen auch in besseren Zeiten schon um ihr Überleben kämpfen mussten?
So erhielten wir vor einigen Tagen von unseren Partnern in der LIDA in Olbia Bilder von einer neu entdeckten Katzenkolonie. Weit mehr als 30 Katzen leben dort in einem zugemüllten Areal. Sie werden zwar von einigen Anwohnern gelegentlich gefüttert. Aber kastriert wurde dort noch keine Katze, dafür wollte niemand Geld ausgeben. Und natürlich fühlte sich auch niemand verantwortlich einzugreifen, wenn eine der Katzen erkrankte oder sich verletzte. So wurde das Elend natürlich immer größer, und es ist absehbar, dass es sich weiter ausbreiten wird.
Da nun alle paar Tage durch LIDA-Mitarbeiter etwas Futter zu dieser Kolonie gebracht wird, fallen natürlich auch die Katzen auf, die besonderer Hilfe bedürfen. So auch dieser Kater, dessen rechtes Vorderbein verletzt ist. Cerbiatto, wie der Kater genannt wurde, ist nun im Rifugio der LIDA.
Wir wissen nicht genau, was mit dem Beinchen passiert ist. Aber wir möchten notwendige Eingriffe - u. U. sogar eine Amputation - nicht auf Sardinien machen lassen, sondern Cerbiatto so schnell wie möglich nach Deutschland holen, um ihn hier einem Spezialisten vorzustellen.
Und natürlich wollen wir das Elend der in der Kolonie verbleibenden Katzen nicht hinnehmen und weiter eskalieren lassen. Deshalb stehen wir gerade in Verhandlungen mit einer Tierklinik in Olbia, um alle Katzen und Kater der Kolonie kastrieren zu können. Und zwar bevor die Kittensaison wieder startet und das Elend noch größer wird.
Dass wir eine Aktion diesen Umfangs - vor allem, weil wir auch noch nicht absehen können, wie viele Katzen eventuell über die Kastration hinaus tierärztliche Hilfe benötigen - nicht aus der "Portokasse" bezahlen können, versteht sich von selbst. Wir müssen mit mindestens 2.500 Euro rechnen.
Ohne Ihre Hilfe wird es nicht gehen. Aber wir vertrauen darauf, dass Sie uns auch im Jahr 2021 nicht im Stich lassen.
Ganz gleich, ob Sie speziell Kater Cerbiatto helfen möchten, bestmögliche Behandlung in Deutschland zu erhalten. Oder ob Sie die Kastrationsaktion für die Cerbiatta-Kolonie unterstützen wollen. Jede Zuwendung wird dringend benötigt.
Bitte spenden Sie unter dem Stichwort "Cerbiatto" oder "Kolonie Cerbiatto". Wir danken Ihnen schon jetzt von ganzem Herzen.
Spende via PayPal: karin.faulstroh@protier-ev.de (Bitte dabei angeben "für Freunde/Familie", dann werden keine Gebühren von Ihrer Spende abgezogen.)
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