Cirno ist ein kleiner Chaot mit großem Herzen und trotz seiner körperlichen Einschränkungen hat er schnell gezeigt, was für ein lebensfrohes und liebenswertes Kerlchen in ihm steckt. Er ist eben ein ganz besonderer Hund, der Menschen braucht, die ihn genau so sehen und lieben, wie er ist.
Umso mehr freuen wir uns, dass ausgerechnet zwei langjährige Teammitglieder von uns auf Cirno aufmerksam geworden sind. Alex und Thomas unterstützen unseren Verein seit vielen Jahren mit unermüdlichem Engagement, sei es administrativ, in der Vermittlung oder als liebevolle Pflegestelle. Jetzt haben sie auch privat wieder einmal ein großes Zeichen gesetzt und Cirno, trotz seiner vielen "Baustellen", bei sich aufgenommen. Cirno leidet unter anderem an Epilepsie und benötigt dauerhaft ein teures Medikament, das er täglich einnehmen muss. Der Verein wird Alex und Thomas bei diesen laufenden Kosten selbstverständlich finanziell zur Seite stehen, denn so viel Einsatz für einen behinderten Hund verdient jede nur mögliche Unterstützung.
Cirno ist angekommen. Er wurde vom vorhandenen Hunderudel liebevoll aufgenommen, findet Sicherheit und Struktur im Alltag und vor allem ganz viel Nähe. Besonders die Kuschelstunden mit Alex auf der Couch sind für ihn das tägliche Highlight. Wir sagen von Herzen Danke an Alex und Thomas, für euer riesengroßes Tierschutzherz, für euren unermüdlichen Einsatz und für die Liebe, mit der ihr Cirno begegnet. Er hätte es nicht besser treffen können.
Wenn Sie Cirnos Geschichte nachlesen möchten:
Unsere Partnerin Ida in Valledoria erhielt einen Hilferuf von einer Familie, die
einen Welpen abgeben wollte. Ihre Hündin, eine Cirneco dell'Etna (eine
sizilianische Rasse), sowie auch die Geschwister attackierten den Kleinen und
hatten ihn auch schon verletzt. Auch wenn uns die Umstände nicht gefallen und
wir sie leider nicht beeinflussen können: Es ging jetzt darum, den Kleinen vor
weiterem Schaden zu bewahren, auch in dem Wissen, dass uns nicht die völlige
Wahrheit über den Zustand des Hundebuben gesagt wurde.
Glücklicherweise nahm unsere Partnerin Paola das arme kleine Kerlchen in ihre
Obhut, und bei ihr konnte sich Cirno, wie er genannt wurde, erst einmal von allen
erlittenen Strapazen erholen. Es stellte sich dann auch heraus, dass Cirno nicht
hundertprozentig gesund war. Ob die Beeinträchtigungen von Geburt an vorhanden
oder durch die massiven Attacken verursacht worden waren, ließ sich nicht mehr
eindeutig klären. Aber bei Paola erhielt Cirno einfach all die Zuwendung und
tierärztliche Hilfe, die er benötigte.
Inzwischen hat sich Cirno gut entwickelt. Seine Motorik hat sich deutlich
verbessert, seit guter medikamentöser Einstellung sind keine epileptischen
Anfälle mehr aufgetreten.
Cirno ist ein lieber Hund, noch recht verspielt und verträglich mit anderen
Hunden, und auch mit Katzen gibt es keine Probleme.
Für Cirno suchen wir nun das Traumzuhause, in dem man den netten, freundlichen
kleinen Kerl so nimmt wie er ist und ihm viel Liebe und Zuwendung schenkt.
02. Juli 2025:
Der liebenswerte Cirno hat sich schnell in seiner Pflegestelle eingelebt, mit den vorhandenen Hunden und Katzen versteht er sich gut. Ab und an ist er einem Spielchen mit seinen Hundefreunden nicht abgeneigt, aber aufgrund seiner Hör-und Sehschwäche macht er am liebsten sein eigenes Ding.
Cirno genießt Kuschel- und Streicheleinheiten mit seinem Pflegefrauchen und hat die Stubenreinheit schon weitestgehend verstanden.
Ein Garten ist für Cirno Voraussetzung, denn das Gassigehen gestaltet sich angesichts seiner Koordinationsprobleme schwierig und auch bei Treppen muss er getragen werden Er liegt gerne in der Sonne oder dreht seine Runden im Garten. Die Epilepsie ist mit Medikamenten gut eingestellt.