Unsere liebe Rosa hat nun ihr Für-immer-Zuhause gefunden und das Beste daran: Sie muss nicht einmal umziehen! Rosa lebt nun offiziell bei Nina und Steffi in Nußloch, zwei ganz besondere Teammitglieder, die uns schon seit vielen Jahren als Pflegestelle unterstützen und in dieser Zeit bereits zwei Hunde von unserem Verein adoptiert haben.
Als die beiden vom Schicksal unserer Rosa erfuhren, war sofort klar: Sie wollen ihr die Chance geben, in Deutschland anzukommen und hier ein liebevolles Zuhause zu finden. Und genau das ist geschehen. Rosa hat sich vom ersten Tag an wunderbar in das bestehende Rudel eingefügt, als wäre sie schon immer ein Teil davon gewesen. Bald stand fest: Diese sanfte Seele soll bleiben, Rosa darf für immer hier sein!
Ein riesiges Dankeschön an Nina und Steffi. Es ist alles andere als selbstverständlich, einem Handicap- bzw. Rollihund ein Zuhause zu schenken. Hinter dieser Adoption steckt nicht nur viel Liebe, sondern auch jede Menge Zeit, Arbeit und Organisation. Genau solche Menschen mit großem Tierschutzherz machen es möglich, dass wir nicht nur die süßen, unkomplizierten Welpen retten können, sondern auch den erwachsenen, älteren oder gehandicapten Hunden eine zweite Chance geben.
Wir bleiben selbstverständlich eng in Kontakt und werden auch weiterhin, nicht nur mit Rat und Tat, sondern auch finanziell, für Rosa da sein. Denn die Versorgung eines Rolli-Hundes bringt besondere Kosten mit sich, alleine die Windeln, die Rosa jeden Monat benötigt, sind ein großer Kostenfaktor. Wenn Sie das Schicksal von Rosa berührt, freut sie sich sehr über Paten. Es muss nicht viel sein, auch ein kleiner, regelmäßiger Beitrag hilft uns, die laufenden Kosten zu stemmen und Rosa ein unbeschwertes Leben zu ermöglichen.
Wir freuen uns schon riesig darauf, dich beim Sommerfest wiederzusehen. Bis dahin, liebe Rosa. genieße dein neues Leben in vollen Zügen!
Wenn Sie Rosas Geschichte nachlesen möchten:
Die Hündin war im Herbst 2023 in Arzachena von einem Auto angefahren und einfach am Straßenrand liegengelassen worden. Dort fand man sie, dem Tod näher als dem Leben, und fragte bei unseren Partnerinnen vor Ort an, ob sie helfen könnten. Ein Besitzer war nicht zu ermitteln. Caterina wurde eingeschaltet, und die brachte die Hündin in eine der Tierkliniken in Olbia. Dort wurde sie erst einmal versorgt und geröntgt, um sich ein Bild von ihren Verletzungen zu machen. Es wurde dann auch noch ein Spezialist hinzugezogen, der sogar Hoffnung machte, dass die Schäden - auch die an den Nerven - zumindest zum Teil behebbar sein könnten und sich der Zustand der Hündin deutlich verbessern ließe.
Unsere Vereinstierärztin zweifelte nach Erhalt des Befunds diese optimistische Einschätzung jedoch sehr stark an, und es zeigte sich dann auch, dass die Schäden - abgesehen von minimalen Verbesserungen - irreparabel waren. Nach längerem, kostenintensiven Aufenthalt in der Klinik holte Caterina die Hündin dann zu sich nach Hause. Caterina hätte die Hündin, der sie inzwischen den Namen Rosa gegeben hatte, auch gern behalten. Aber ihr Zuhause mit dicht bewachsenem Grundstück war einfach nicht ideal für Rosa. Wir grübelten also, wie wir die Situation für Rosa verbessern könnten, und schließlich entschlossen wir uns, bei unserer Partnerin Paola anzufragen, ob sie bereit wäre, einen weiteren Handicap-Hund (sie hatte ja aktuell schon Muffin) aufzunehmen.
Paola stimmte sofort zu, und so brachte Caterina die liebenswerte Rosa nach Stintino.
Rosa hat sich sofort dort eingelebt. Sie versteht sich bestens mit den anderen Hunden, und auch mit den Katzen gibt es keine Probleme. Und Menschen liebt sie sowieso.
Seit ihrer Ankunft dreht sie täglich eine große Runde mit dem Rollwagen, den sie von Muffin übernommen hat, über das große Gelände. Wenn man sie flitzen sieht - über Stock und Stein -, geht einem das Herz auf, denn Rosa strahlt pure Lebensfreude aus.