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Elisa


Kurzinfo
Geboren: ca. 2017
Geschlecht: weiblich
Rasse: Maremmano-Mix
Schulterhöhe: 60 cm
Kastriert: ja
Gechippt: ja
Mittelmeercheck: noch nicht erfolgt
Krankheiten: keine bekannt
Katzenverträglich: unbekannt
Hundeverträglich: ja
Kinder: unbekannt
Handicap: keines bekannt
Pflegestelle: LIDA Olbia

Das Rifugio der LIDA ist immer voll, aber aktuell ist die Situation wirklich extrem. Durch die über ein Jahr dauernden Maßnahmen zur Eindämmung der Pandemie sind viele Sarden in dramatische wirtschaftliche Notlagen geraten, und sie erholen sich nur langsam davon. Und wenn die Menschen selbst nur noch wenig haben, ist für Tiere schon gleich gar nichts mehr da … Daher landen immer mehr Hunde und Katzen im Rifugio, und die Mitarbeiter sind noch belasteter als sonst.

Zu dieser Hündin gibt es eine Geschichte: Sie war als noch junge Hündin von einem Schäfer in der Campagna ausgesetzt worden. Die Hündin war von da an auf sich selbst gestellt, versuchte, irgendwie zu überleben. Sie war scheu, aber immer wieder wurde sie von Touristen gesehen, die sie auch in der LIDA meldeten und um Hilfe für sie baten. Und immer wieder wurde versucht, sie einzufangen – ohne Erfolg. Aber durch die Meldungen der Touristen wusste man immer, wo sie gerade war, und so konnte zumindest zugegriffen werden, wenn die Hündin mal wieder Babys zur Welt gebracht hatte. Das soll jetzt nicht missverstanden werden: Hier ging es nicht ums „Absammeln“, um an Welpen zu kommen. Die Sicherung der Welpen war eine präventive Maßnahme, um zu verhindern, dass auch die Welpen verwildern und sich unkontrolliert immer weiter vermehren.

Und auch diesmal, Mitte Mai 2021, war es wieder soweit. Man hatte erfahren, dass die Hündin in einem verlassenen Stallgebäude Welpen zur Welt gebracht hatte. Und dieses Mal glückte es endlich, nicht nur die Babys zu sichern, sondern auch die Mama einzufangen. So kam nun endlich die ganze Familie ins Rifugio.

Mama Elisa ist nach wie vor noch sehr scheu. Sie wird noch viel Zeit und Zuwendung brauchen, um Vertrauen zu fassen. Aber ihre Kleinen entwickeln sich prächtig, und man kann jetzt schon ahnen, was für hübsche Hunde sie werden.

Natürlich soll das Rifugio nun nur eine Zwischenstation sein, denn es kann ein richtiges Zuhause nicht ersetzen kann. Die drangvolle Enge erzeugt im Rifugio noch mehr Stress und Hektik, als man es sonst schon gewohnt war, und den Mitarbeitern bleibt keine Zeit, jedem Hund und jeder Katze die Zuwendung zu geben, die sie eigentlich brauchen. Und so wünschen wir uns für Elisa und ihre Kinder Easter, Eika, Elliot, Emerson und Everest, dass sie das Rifugio schnell hinter sich lassen und nach Deutschland reisen dürfen. Hier sollen sie ihre endgültigen Zuhause bei lieben Menschen finden. Da die Mama eine Maremmana ist und ihre Kinder sichtlich ebenfalls viele Maremmanogene mit sich bringen, sollte das passende häusliche Umfeld vorhanden sein. Des Weiteren sollte möglichst schon Erfahrung mit Herdenschutzhunden vorhanden sein bzw. zumindest die Bereitschaft, sich mit den Rasseeigenschaften zu befassen und Empfehlungen umzusetzen.

Videolink: https://youtu.be/hcbzcW6OaX4

06. Juli 2024:

Während unseres Besuchs im Rifugio der LIDA Ende Juni 2024 war uns sehr wichtig, Hündin Elisa wiederzusehen. Es wurde uns wirklich das Herz schwer bei dem Gedanken, dass diese schöne, liebenswürdige Hündin nun bereits seit drei Jahren im Rifugio lebt. Drei kostbare Jahre ihres Lebens musste sie bereits hinter Gittern verbringen - dem täglichen Stress, dem unsäglichen Lärm von über 700 anderen Hunden, der zwangsläufig herrschenden Hektik ausgesetzt. Dabei hätte sie so dringend mehr menschliche Zuwendung nötig.

Aber wie soll das funktionieren, wenn die Mitarbeiter schon mit dem Füttern und Reinigen der Gehege voll ausgelastet sind? Und die wenigen Gassigänger, die sich gelegentlich einfinden, sich hauptsächlich um die kleinen, niedlichen Hunde kümmern? Zu den hinteren Gehegen, wo auch Elisa hockt, verirren sich weder Gassigänger noch Besucher. So vergeht ein trister Tag nach dem anderen für die arme Hündin. So verstreicht ihre Lebenszeit ... und sie ist ja schon nicht mehr die Jüngste ...

Elisa ist so sanft und freundlich. Sie verhielt sich ganz still, drückte sich auch immer wieder an Wolfgang, während er sie streichelte. Es trieb uns die Tränen in die Augen, als wir sie wieder verlassen mussten.

Wo sind die Menschen, die bereit sind, auch einer älteren Hündin ein gutes Zuhause mit engem Familienanschluss für die ihr noch verbleibenden Jahre zu schenken?

Wenn Sie sich ein neues Familienmitglied wünschen und Ihnen bewusst ist, dass Hunde neben viel Freude auch viel Arbeit machen und Verantwortung für ein hoffentlich langes Hundeleben bedeuten, dann freuen wir uns über Ihre Nachricht.




Wir vermitteln bundesweit.

Ihr Ansprechpartner für diese Vermittlung:
Alexandra Amann
Mobil: 0163 6794382
E-Mail: alexandra.amann@protier-ev.de

Oder laden Sie hier gleich den Fragebogen für die Hundeadoption herunter, füllen Sie ihn aus und mailen ihn an die im Fragebogen angegebene E-Mail-Adresse.

Bitte nennen Sie dabei immer den Namen Ihres Wunschhundes.

 
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