Unsere Partnerin Loredana hatte einen Hilferuf von einer jungen Frau
erhalten, die sich sehr für notleidende Tiere engagiert, sie aufpäppelt und
medizinisch versorgen lässt. Anschließend sucht sie dann gute Zuhause für
ihre Schützlinge. Das ist ihr bisher auch immer, aber im Fall von Bart hat
sie bislang vergeblich gesucht. So nahm sie sich ein Herz und fragte bei
unserer Partnerin nach, ob es eine Chance für Bart geben könnte, und so
kamen dann wir ins Spiel.
Bart stammt ursprünglich aus Albanien. Dort war er als junger Welpe schwer
misshandelt und verletzt worden. Seine Hinterbeine waren dadurch völlig
verkrümmt, bildeten die Form eines Hufeisens. Er konnte sich nicht mehr
selbständig aufrichten, und er hatte große Schmerzen. Jemand hatte Mitleid
mit dem Hund, nahm ihn mit nach Italien. Dort versuchte man dann auf
verschiedenen Wegen, Hilfe zu finden, und so kam der Hund dann im Januar
2025 zu der Tierschützerin nach Sardinien.
Sie ermöglichte dem Hund eine Operation, und in dem komplizierten Eingriff
konnten seine Beine zwar nicht komplett repariert werden, aber zumindest
kann Bart nun sein Hinterteil wieder selbständig aufrichten und er kann sich
flott fortbewegen. Es sieht ein bisschen hoppelig aus, aber Bart hat nun
keine Schmerzen mehr und ist glücklich, dass er wieder mit anderen Hunden
toben kann.
Während unserer Projektreise im September hatten wir dann auch die
Gelegenheit, Bart kennenzulernen. Erst wenige Tage zuvor hatte er seine
zweite Operation, bei der die Platten aus den Beinen entfernt worden waren,
überstanden.
Bart zeigte sich als aufgeweckter, freundlicher, menschenbezogener junger
Hund. Er ist zwar infolge seiner schwerwiegenden Misshandlung körperlich
gezeichnet, aber sein freundliches Wesen und seine Unbefangenheit gegenüber
auch fremden Menschen wie uns hat das Erlittene offensichtlich nicht
beeinträchtigt.
Bei seiner Retterin hat Bart gemeinsam mit anderen Hunden und auch Katzen in
häuslicher Gemeinschaft gelebt. Bart war stubenrein, konnte auch
stundenweise allein bleiben. Und eigentlich war geplant, dass Bart in diesem
Umfeld bleiben kann, bis es uns gelingt, ein Zuhause in Deutschland für ihn
zu finden. Doch dann wurde das Mietverhältnis wegen Eigenbedarf gekündigt,
und die neue Bleibe verfügt leider nicht über genügend Räume, um Bart zu
separieren, wenn das Frauchen arbeiten geht. Denn leider mag einer der
vorhandenen Hunde den armen Bart nicht, und in Abwesenheit des Frauchens
wäre das Risiko einer Auseinandersetzung zu groß gewesen.
Zufällig kannte die Tierschützerin auch Sandra, da sie dort auch ihre
anderen Hunde gelegentlich untergebracht hatte, wenn sie längere Zeit
abwesend sein musste. Und so kam Bart also dort in die Pension, wo er nun
mit den eigenen Hunden von Sandra zusammenlebt.
Aber das soll natürlich nur eine möglichst kurze Zwischenstation sein.
Deshalb suchen wir nun dringend in Deutschland eine Pflegestelle oder -
besser noch - ein endgültiges Zuhause in Deutschland für die freundlichen
Bart.
Wie schon erwähnt, sieht der Gang von Bart drollig aus, aber wenn man ihn
beobachtet, wie er spielt und rennt, dann erkennt man, dass Bart sich nicht
als "behindert" fühlt. Er wird vielleicht keine großen Wanderungen
unternehmen können, aber er ist dennoch bewegungsfreudig und äußerst
lebensfroh.
Möchten Sie Bart die Chance auf ein gutes Leben im liebevollen familiären
Umfeld schenken?
Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.
Wir vermitteln bundesweit.
Ihre Ansprechpartnerin für diese Vermittlung: Karin Söllner Fon: 09401 605830 (ab 17 Uhr) Mobil: 0179 7742733 E-Mail: karin.soellner@protier-ev.de
Oder laden Sie hier den Fragebogen für die Hundeadoption herunter, füllen Sie ihn aus und mailen Sie ihn an die im Fragebogen angegebene Mailadresse.
Bitte nennen Sie immer den Namen Ihres Wunschhundes.