Wenige Tage, nachdem wir Ende Oktober unsere Partner in Stintino besucht hatten, wurden uns schon wieder zwei Neuzugänge gemeldet. Eine tierliebe junge Frau hatte die Geschwister bei einem Bauern abgeholt, der die Kleinen sonst hatte "entsorgen" wollen. In der sehr dörflichen Gegend sind die Einheimischen noch viel weniger bereit, rechtzeitig dafür zu sorgen, dass kein unerwünschter Hundenachwuchs zur Welt kommt, als in Großstadtnähe. Aber dass sie die Babys nicht einfach töten, sondern Hilfe suchen, ist schon ein kleiner Fortschritt.
So kamen die beiden Geschwister - ein Bube und ein Mädchen - also ins Rescue, wo sie gleich auch liebevoll versorgt wurden. Aber das kleine Mädchen kränkelte schon und Paola begann sofort mit Notfallmaßnahmen. Mehrere Tage ging es der Kleinen ganz schlecht, Paola und wir waren schon in großer Sorge. Doch dann ... endlich ... erholte sich die Kleine und fing auch wieder an zu futtern. Wir atmeten auf.
Inzwischen haben die beiden auch einen Namen: Paolina und Paolino. Sie sind nun munter und fröhlich, genießen das Spielen und Kuscheln mit den anderen Welpen auf der "Kinderterrasse" direkt am Haus sowie den Hunden und Katzen, die zum Haushalt gehören.
Doch wie immer: Auch für Paolina und Paolino soll der Aufenthalt im Rescue nur eine Zwischenstation in ihrem Leben bleiben. Sobald es die gesetzlichen Vorgaben erlauben, möchten wir sie nach Deutschland holen, damit sie hier bei lieben Menschen ihre Zuhause für immer mit engem Familienanschluss finden können.
Wenn Sie gerade auf der Suche nach einem neuen fellnasigen Familienmitglied sind und Ihnen bewusst ist, dass eine Adoption nicht nur viel Freude bedeutet, sondern auch Arbeit und große Verantwortung mit sich bringt, dann freuen wir uns auf Ihre Nachricht.