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Makita (03.02.)


Das Rifugio ist immer voll, ein Aufatmen kennen sie in der LIDA nicht. Noch sind die wirtschaftlichen Schwierigkeiten, verursacht durch die Corona-Maßnahmen, nicht überwunden. Und nun kommen als Auswirkungen des Ukraine-Kriegs weitere Probleme hinzu. Die allgemeine Verunsicherung, was die Zukunft angeht, ist groß. Was das für die Hunde und Katzen – nicht nur auf Sardinien – bedeutet: Noch mehr Herzlosigkeit, noch mehr Elend. Das spüren wir, und das spüren unsere sardischen Partner. Wir alle stehen am Rande des Belastbaren. Aber aufgeben? Nein. Das kommt nicht in Frage. So lange es geht, werden wir gemeinsam mit unseren Partnern unser Möglichstes tun.

Diese Geschwister sind nur drei von Tausenden Hunden, die in jedem Jahr unerwünscht zur Welt kommen und dann irgendwo ausgesetzt und ihrem Schicksal überlassen werden. Viele dieser Hunde fristen ein schreckliches Dasein, sind gestresst vom täglichen Überlebenskampf, leiden Hunger und Durst, erkranken oder werden Opfer von Misshandlungen oder Unfällen. Nur wenige Hunde haben das Glück, dass sich jemand ihrer annimmt und sie in Sicherheit bringt, wie etwa ins Rifugio der LIDA.

Makita, Malika und Mambo, wie die drei genannt wurden, gehören zu diesen Glückspilzen. Sie wurden entdeckt, als sie in der Campagna am Rande von Olbia herumirrten. Im Rifugio werden Makita, Malika und Mambo nun gut versorgt, es gibt regelmäßig Futter und Wasser und – wenn es die Zeit der Mitarbeiter erlaubt – auch ein paar Streicheleinheiten.

Wir lernten die drei während unserer Projekttour im Dezember 2022 kennen. Sie zeigten sich freundlich und aufgeschlossen.

Ersatz für ein richtiges Zuhause bei einer lieben Familie ist das Rifugio natürlich nicht. Deshalb soll das Rifugio auch für dieses Trio nur eine Zwischenstation sein. Wir hoffen sehr, dass Makita, Malika und Mambo bald den nächsten Schritt in ein gutes, glückliches Hundeleben gehen und ihre Reise nach Deutschland antreten können. Hier sollen sie dann ein passendes Zuhause finden. Da die drei vermutlich Fonnese-Mixe sind, sollte ein entsprechendes häusliches Umfeld vorhanden sein. Erfahrung mit Herdenschutzhunden wäre sehr schön, zumindest sollte die Bereitschaft vorhanden sein, sich mit den Rassemerkmalen zu befassen und Empfehlungen umzusetzen.

Möchten Sie Makita, Malika oder Mambo in Ihre Familie aufnehmen?

28. Januar 2023:
Makita durfte auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

03. Februar 2023:

Makita hat Ihre Pflegestelle schnell um die Pfote gewickelt. Schnell stand fest, dass sie nicht mehr umziehen muss. Makita lebt nun in Bonn bei einem Ehepaar mit bereits erwachsenden Kindern in einem Haus mit Garten. Der vorherige Hund war verstorben und nach langer hundefreier Zeit stand fest, dass nun wieder eine Fellnase einziehen soll. Frauchen ist bereits in Rente und hat nun endlich wieder die Zeit für einen Hund. Makita darf immer mit in den Urlaub und sollten Frauchen und Herrchen mal verhindert sein, passen die erwachsenden Kinder gerne auf Makita auf. Wir wünschen viele schöne Jahre miteinander.
 
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