Ein Bauer wollte diesen jungen Rüden loswerden, weil er "nicht zum Schafehüten tauge"... So nahm sich ein Paar, das jeweils einige Monate im Jahr in einem kleinen Ort nahe Valledoria lebt, seiner an. In den Wochen, in denen der Hund bei ihnen war, ist er ihnen sehr ans Herz gewachsen Als es nun wieder soweit war, dass sie zurück aufs Festland mussten, baten sie uns, doch für diesen Hund ein gutes Zuhause in Deutschland zu suchen. Sie wollten ihn nicht einfach auf der Straße zurücklassen, bis sie in einigen Monaten wieder zurück sein würden. Auf die Schnelle konnten wir da nun natürlich nicht helfen, aber glücklicherweise war gerade ein Platz bei unserer Kollegin in Sassari frei geworden, so dass Mano dort aufgefangen werden konnte. Diese Familie war überraschenderweise sofort bereit, auch einen Teil der Pensionskosten zu übernehmen, worüber wir uns natürlich sehr gefreut haben.
Wir hoffen nun natürlich, so schnell wie möglich für den wunderschönen Mano ein richtiges Zuhause zu finden, in dem er artgerecht leben darf. Da Mano sichtlich auch Maremmanoblut in sich trägt, wird er nur an Hunde-, am besten Herdenschutzhund-erfahrene Leute vermittelt, die neben der Kenntnis um das spezielle Wesen eines Herdenschutzhundes auch über die örtlichen Voraussetzungen der Haltung verfügen.
24. März 2014: Nachdem Mano sich auch mit den Katzen in der Familie arrangiert hat, stand für die Pflegefamilie schnell fest, dass sie Mano nicht mehr hergeben wollen. Und so kam Manos großer Tag und er wurde offiziell adoptiert. Er bleibt in Simmerath wohnen und wird sich hier Haus und Garten mit einer Hündin und drei Katzen teilen. Langeweile wird hier sicher nicht aufkommen, da neben den Spaziergängen auch Aktivitäten wie Schwimmen, Joggen und Fahrradfahren geplant sind. Lieber Mano, mach es gut. Wir freuen uns immer sehr auf neue Mails und Bilder von dir.