Im letzten August - während der großen Hitzephase auf Sardinien - verstarb eine ältere Frau. Erst zehn Tage nach ihrem Tod wurde sie gefunden. Zu dem Zeitpunkt waren dann auch schon zwei ihrer sieben Hunde verstorben - verhungert, verdurstet ... Die kleine Stefania ist eine der Überlebenden, die dann kürzlich zu unserer Kollegin nach Stintino gebracht wurden. Leider war sie da schon hochträchtig, so dass unsere Kollegin es nicht mehr übers Herz brachte, sie zu kastrieren. Anfang Januar kamen dann zwei Babys zur Welt, ein Mädchen und ein Junge. Wir hoffen, dass sie sich weiter gut entwickeln, damit wir auch für sie dann später gute Familie finden können.
07. April 2014:
Leider erreichte uns die traurige Nachricht, dass das kleine Mädchen von Stefanias Babys gestorben ist. Es hatte einen Herzfehler, wie ein Ultraschall bestätigt hat. Das Brüderchen gedeiht gut. Sobald der Kleine seine Mama nicht mehr braucht, könnte Stefania in ihr neues Zuhause ziehen.
23. Juli 2014:
Stefania ist auf ihrer deutschen Pflegestelle angekommen und zeigte sich anfangs als sehr schüchterne kleine Hündin. Mittlerweile hat sie schon Vertrauen zum Pflegefrauchen gefasst. Bei fremden Menschen zögert sie noch eine Weile, doch ist das Eis gebrochen freut sie sich, kommt auf einen zu und genießt die Streicheleinheiten.
Sie verträgt sich sehr gut mit den eigenen kleinen Hunden der Pflegestelle, ist stubenrein und an der Leine hat sie mittlerweile keine Probleme mehr. Stefania ist eine ruhige kleine Hündin, für die wir nun das passende Zuhause suchen. Das neue Zuhause sollte eher ruhig sein und auch ein Hundefreund wäre toll, damit sich Stefania an ihm orientieren kann.
26. August 2014:
Stefania hat sich mittlerweile als aufgeschlossene und lustige kleine Dame entwickelt. Sie tollt mit den beiden eigenen Hunden der Pflegestelle ausgelassen im Garten herum. Im Haus verhält sie sich sehr ruhig und sucht die Nähe zum Pflegefrauchen. Sie möchte am liebsten den ganzen Tag gekrault und beschmust werden. Mit der Stubenreinheit klappt es mittlerweile auch wunderbar, sowie beim Gassigehen. Bei fremden Menschen ist sie anfangs noch sehr zurückhaltend und braucht eine gewissen Zeit, um Vertrauen zu fassen.
18. Oktober 2014:
Stefania hatte riesiges Glück und durfte in ein ruhiges Zuhause nach Wackersdorf ziehen. Dort lebt sie nun mit zwei Katzen in einem schönen Haus, direkt am Murner See gelegen. Einen kleinen Spielgefährten hat sie nun auch. Der Sohn der Familie hat sich ihrer direkt angenommen, sodass die kleine Maus nun endlos spielen und kuscheln kann. Wir freuen uns sehr für Stefania, die als Angsthündin nach Deutschland kam und nun ein toller Familienhund geworden ist.