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Bellina (22.11.)


Die 5 Welpen Brenda, Fuzzy, Bred, Brino und Bellina wurden von einer sardischen Tierschützerin im Süden von Sardinien gefunden. Die kleinen Welpen wurden sicherlich ausgesetzt und waren damit eigentlich dem sicheren Tod geweiht, hätte sich die Kollegin ihrer nicht angenommen. Sie hatten Glück und die nette Tierschützerin, die sich immer wieder um nicht gewollte Tiere kümmert, nahm sie mit auf ihr Grundstück und päppelte sie ein wenig auf. Sie wandte sich an uns mit der Bitte, für die Kleinen ein tolles Zuhause in Deutschland zu suchen, da sie auf Sardinien kaum eine Chance haben, eine liebevolle Familie zu finden.

Mittlerweile durften alle 5 Welpen nach Deutschland reisen und wir suchen nun für jeden ein liebevolles Zuhause,  in dem man sich bewusst ist, dass ein kleiner Welpe auch viel Arbeit macht, aber auch so viel geben kann.

12. September 2014:


Bellina ist ein wunderschönes Hundemädchen mit dunkelbraun-gold meliertem weichen Fell. Auf den Fotos kommt dieses Farbenspiel leider nicht an die Schönheit ran, wie es in Wirklichkeit aussieht. Und genauso weich wie ihr Fell ist auch ihr Wesen. Bellina möchte den Menschen unbedingt gefallen und ist sehr bemüht, alles richtig zu machen. In ihren dunkelbraunen Augen kann man sich schier verlieren, so sehr strahlen sie Bellinas sanftes Wesen aus. Bellina ist für ihr Alter ein ausgeglichenes und eher ruhiges Hundekind. Sie passt immer ganz genau auf wohin ihr Mensch geht, damit sie nur ja nicht den Anschluss verliert und dann womöglich wieder alleine auf der großen weiten Welt ist.

Bellina wird man mit Leichtigkeit und Sanftmut zu einer brav folgenden Weggefährtin erziehen können, bei der man ganz sicher niemals ermahnend die Stimme wird anheben müssen. Laute Stimmen und strenge Worte verunsichern diese bezaubernde Hündin sofort und machen ihr Angst.

22. November 2014:

Bellina, die aber immer nur Bella genannt wird, musste lange auf ihren Umzug ins neue Heim warten und hat sich solange die Zeit in der Pflegestelle mit kuscheln, Wettrennen und interessanten Spielen mit den übrigen Hunden der Pflegestelle verkürzt. Das hat nun zur Folge, dass sie im neuen Zuhause die anderen Hunde sehr vermisst und am ersten Abend bis in die Nacht gebraucht hat, bis sie sich so weit entspannen konnte, dass sie eingeschlafen ist. Dafür ist sie dann am Morgen erst wach geworden, als Frauchen aufgestanden ist. Ansonsten hätte sie sicherlich noch ein Ründchen länger geschlafen :-)

Über den Tag verteilt war Bella schon nicht mehr ganz so unruhig wie zuvor, dennoch lässt jedes fremde Geräusch sie noch zusammenzucken. Die Umstellung ist natürlich auch sehr groß, aber weil sie ein wirklich sehr schlaues Mädchen ist und sich sehr eng an die Menschen bindet, wird sie sich schon bald an die neuen Geräusche gewöhnt haben. Das erste Spielzeug, ein Stofftier-Geier, wurde bereits mit Genuss seziert, indem ein Eckchen so lange bearbeitet wurde, bis die innenliegende Watte hervorlugste, die dann auch prompt nach und nach fein säuberlich aus dem Stofftier heraus gezubbelt wurde :-)  

Der erste Tag wurde ganz entspannt angegangen. Der erste lange Spaziergang hat Bella immer wieder Komplimente von anderen Spaziergängern beschert und sie ist insgesamt sehr schön mit ihren Menschen mitgelaufen. Nachmittags war gemütliches Kuscheln angesagt und der neue Garten wird zwischendurch immer partienweise erobert. Morgen fährt sie mit Frauchen in einen der berühmten Fachmärkte, wo sie dann ein schickes Brustgeschirr und noch ein bisschen stabiles Vollgummi Spielzeug bekommen wird. Und ein paar Leckerchen sind sicherlich auch noch abzugreifen, wenn sie ihren charmanten Blick aufsetzt, mit dem sie einem eigentlich alles aus den Rippen leiern kann, wie man so schön sagt. Nach einem sehr holprigen Start ins Leben wird Bella nun ihr restliches Leben als Einzelprinzessin genießen können. Sie wird so gut wie nie alleine sein, denn sie wird Herrchen und Frauchen beruflich immer mit ins Büro begleiten dürfen. Autofahren ist zwar immer noch nicht die liebste Beschäftigung für Bella, aber es wird auf Dauer gesehen immer besser werden, je öfter sie mitfährt und dabei nicht bedauert wird. Zunächst hat sich Frauchen jedoch Urlaub genommen, damit Bella ihr Zuhause und die Umgebung richtig kennen lernen kann. Sie wohnt seit gestern in Zell am Main, nur wenige hundert Meter vom Main entfernt. Im direkten Umfeld gibt es schöne Felder und Wälder, die zu langen Spaziergängen einladen und darauf warten, von der Süßen erforscht zu werden.

Dem Pflegefrauchen ist die Abgabe von Bella sehr schwer gefallen. Zu sehr hatte sich das sanfte und liebenswerte Hundemädchen in ihr Herz geschlichen und sich dort eingenistet. Aber in ein paar Monaten, wenn sich Bella Zuhause richtig eingelebt hat und eine tiefe Bindung zu ihren Menschen aufgebaut hat, wird das Pflegefrauchen das Trio in Zell am Main besuchen fahren und sich mit eigenen Augen davon überzeugen, welch großes Los Bella gezogen hat.

20. Februar 2015

Auch Bellas Menschen haben sich mit Neuigkeiten bei uns gemeldet. Lesen Sie selbst:
"Bella ist ein echter Herzöffner. Auch bei unseren Spaziergängen fällt immer wieder ihr nettes Wesen auf. Andere Hunde sind ihr anfangs sehr suspekt. Ist die Scheu aber überwunden und ein Spielgefährte zeigt sich bereit für ein Wettrennen, dann geht wirklich die Post ab. Bella rast wie eine Irre und ich befürchte schon, dass die Trainerin in der Hundeschule, die wir am Samstag erstmals besuchen, mich zum Hundesport mit ihr "verdonnert" :-)

Gestern waren wir mal tagsüber in Würzburg unterwegs und auch in einem Restaurant. Bella findet das alles sehr spannend und hat auch die notwendigen Tischmanieren. Nächste Woche darf sie noch komplett mit Michael zu Hause verbringen, dann geht es mit zur Arbeit. Wir waren schon zweimal da, und sie hat alle, denen sie begegnete, bereits mit links um ihre Pfote gewickelt.

Bella folgt immer noch auf dem Fuß. Sie vermutet schnell, allein gelassen zu werden, und geht dann lieber mit. Daran müssen wir noch arbeiten. Ich wollte ihr anfangs aber einfach auch Sicherheit vermitteln. Wenn ich einkaufen fahre und sie bleibt solange im Auto, tut sie so, als wäre ich drei Stunden weggewesen - auch wenn es maximal eine Viertelstunde war.

Nächste Woche kommt meine Mutter mal, um ein paar Stündchen auf Bella aufzupassen, da ich eine Fortbildung halten muss und Michael auch nicht kann. Ich hoffe, das klappt und "unser aller" Mäuschen übersteht alles gut.


 
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