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Samba (15.11.)


Bei unserem Sardinienaufenthalt im Oktober 2012 wurde uns Samba vorgestellt. Er zählt zu den zahlreichen Streunern, die von unserer sardischen Kollegin im Norden Sardiniens aufgenommen werden. Unsere Kollegin sorgt sich um jeden einzelnen Hund, als wäre es ihr eigener, jedoch reichen der Platz und auch ihre finanziellen Mittel nicht mehr aus, alle zu behalten. Gern helfen wir ihr durch die Übernahme einiger Hunde, wieder Platz für neue, heimatlose Hunde zu schaffen.

Samba ist ein ruhiger und freundlicher Rüde, der sich sehr über unsere Aufmerksamkeit und Streicheleiheiten gefreut hat. Auch Samba hat nur ein kurzes Schwänzchen. Ob es mutwillig abgeschnitten oder ob der Hund so geboren wurde, können wir nicht eindeutig sagen. Es tut seiner Schönheit jedoch keinen Abbruch.

17. Oktober 2014:


Samba ist vor Kurzem auf seiner Pflegestelle angekommen. Er besticht durch sein sehr offenes Wesen und begrüßt jeden Zwei- oder Vierbeiner immer freundlich. Er ist stubenrein und fährt problemlos Auto. Im Haus ist er ein eher ruhiger Zeitgenosse und kann bereits einige Zeit alleine bleiben. Wenn man das Haus verlässt, dann läuft er erwartungsvoll mit zur Tür. Seine Leinenführigkeit ist schon ganz hervorragend. Wenn er aber doch mal zu Hause bleiben muss, legt er sich brav auf seinen Platz und wartet entspannt auf die Rückkehr seiner Pflegefamilie. Mit Kinden kommt Samba sehr gut klar, er behält stets die Ruhe, auch wenn es mal lauter wird.

Der hübsche Kerl genießt ansonsten nichts mehr als Streicheleinheiten. Wenn ihn jemand krault, drückt er seinen Kopf ganz nah an den Körper der Person und schließt die Augen. Hierbei bekommt man den Eindruck, dass er alles nachholen möchte, was er in den letzten Jahren im Gehege verpasst hat.

Samba wird in nächster Zeit noch die wichtigsten Grundkommandos lernen und hat spätestens dann alles zu bieten, was einen echten Traumhund ausmacht.

15. November 2014:

Samba musste nicht lange auf Anfragen warten. Der freundliche Rüde wohnt nun bei seinem Frauchen in Stuttgart. Samba darf mit in das eigene Elektrofachgeschäft, wenn Frauchen arbeiten geht. Die ersten Ausflüge in die Stadt und die Parks in Stuttgart wurden bereits gemacht. Die ersten Zeilen aus Sambas neuem Zuhause hören sich gut an:
"Samba geht es gut. Er hängt mir am Rockzipfel wie eine zweite Haut. Gestern waren wir zweimal draussen, und er läuft die Treppe schon ganz super hoch. Runter hatte er gestern noch Angst, aber heute Morgen war das auch schon kein Problem mehr. Von größeren Runden seh‘ ich noch ab, die kleine Runde (ca. 10 Minuten) hat ihm gereicht, das ist alles interessant genug. Er hat gut gefressen und er legt sich auch immer wieder auf seine Decke und schläft. Heute Nacht hat er neben dem Bett geschlafen, tief und fest.

An der Leine ist er echt toll, noch etwas unsicher. Der erste geparkte Roller den er gesehen hat, da mußte er erst mal abbremsen, aber beim Zweiten wars schon nicht mehr schlimm. Auch den Rollkoffer hat er gut überstanden. Er schaut halt, aber das soll und darf er ja auch. Jetzt im Moment sind wir kurz mal in der Firma, damit er da auch laufen und schnuffeln kann, bevor er morgen ein paar Leute kennenlernt. Die Vögel zuhause interessieren ihn überhaupt nicht, aber die Taube heute morgen, die fand er schon gaaaanz toll. Er hat nix kaputt gemacht und auch nix ausgeräumt, einfach toll! Doch, ich denke das klappt ganz super. Er ist wirklich ein Sonnenschein!"
 
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