Das Tierelend auf der Insel ist ja riesengroß und allgegenwärtig. Daher hatten wir bei Vereinsgründung auch entschieden, anderen Canili sowie privaten Tierschützern auf Sardinien zu helfen, da sich für das "Rifugio Il Fratelli Minori", besser bekannt als LIDA Olbia, schon einige andere Vereine engagierten und inzwischen ja sogar noch weitere hinzugekommen sind. So waren wir sehr überrascht, als uns die Leiterin des Rifugios vor ein paar Wochen um Hilfe bat. Allerdings ging es um die rund hundert Katzen, die in der LIDA beherbergt werden und für die dringend Familien gesucht werden. (Und mit einer Ausnahme helfen die anderen Vereine nur den Hunden.) So sagten wir also zu, uns die Katzensituation einmal anzuschauen und zumindest in kleinerem Rahmen zu helfen, da wir ja bereits sehr stark in Hilfsprojekten für Katzen engagiert sind. Tja, und nachdem wir dann einige Katzen fotografiert und Hilfe für sie zugesagt hatten, bat uns Cosetta, doch noch einen Blick auf ein paar Hunde zu werfen ...
Na ja, und was passiert, wenn man diesen Geschöpfen in die Augen geschaut hat?
So hat unser Besuch im Rifugio also dazu geführt, dass wir zumindest einigen aktuellen Notnäschen helfen werden. Zu ihnen gehören Niky (drittes Bild) und ihre beiden Mädchen Nika und Nikita und ihr Sohn Niko. Niky ist Fremden gegenüber etwas zurückhaltend und braucht daher geduldige Menschen. Die Kleinen sind auch zunächst etwas vorsichtig, aber dann doch alterstypisch neugierig.
27. Januar 2016: Kaum auf ihrer deutschen Pflegestelle angekommen, durfte Nika auch schon in ihr endgültiges Zuhause nach Waffenbrunn ziehen. Sie wird nun auf schönen Spaziergängen die neue Umgebung erkunden können und ausgelassen mit den Kindern spielen und toben. Wir wünschen Niak und ihrer Familie weiterhin alles Gute und eine wunderbare gemeinsame Zeit.