Die Geschwister Apple, Blondy, Geremia, Mambo, Meggy und Uan wurden in der Nähe von Sassari gefunden und mit dem Taxi Dog in das Canile gebracht. Sie waren gerade einmal wenige Wochen alt. Bis Mitte Juli 2014, als eine unserer Kolleginnen aus Deutschland für ein paar Tage zum Helfen ins Canile kam, hatten sie sich schon sehr gut entwickelt und zeigten sich als verspielte und fröhliche Hundekinder. Blondy, eines der Geschwisterchen hatte bereits ein Zuhause auf Sardinien gefunden. Leider wurden kurz darauf alle Welpen sehr krank. Das Immunsystem war durch die mangelhafte Versorgung in den ersten Lebenswochen so geschwächt, dass alle um ihr Leben kämpfen mussten. Die kleine Apple hat es leider nicht geschafft und musste über die Regenbogenbrücke gehen.
Auch für die Geschwister war ungewiss, ob sie es schaffen würden, doch glücklicherweise erholten sie sich nach und nach. Inzwischen sind sie fit und munter und bereit für ihre neuen Familien. Wie man sehen kann, sind aus den kleinen Würmchen mittlerweile tolle Junghunde geworden.
24. Mai 2015:
Bei unserem letzten Sardinien-Aufenthalt Mitte Mai besuchten wir Geremia und Mambo. Wie man sehen kann sind sie zu wunderschönen Rüden herangewachsen, die sich sehr über die Aufmerksamkeit gefreut hatten. In beiden steckt viel Energie und sie hatten großen Spaß im Freilauf des Canile, den sie leider nur einmal am Tag für eine kurze Zeit nutzen dürfen, während der Zwinger gereinigt wird. Regelmäßig suchten sie die Nähe und sie genossen die Streicheleinheiten.
Gerne würden wir diesen Hunden ein Leben in Freiheit schenken, doch ohne eine passende Familie ist uns das nicht möglich.
30. Januar 2016: Mambo durfte vor kurzem auf seine deutsche Pflegestelle reisen. Dort angekommen, begrüßte er die Pflegefamilie sehr freundlich und begann sofort damit, die Umgebung zu erkunden. Er lebt nun zusammen mit Kindern, Katzen, anderen Hunden und Pferden und versteht sich mit allen prächtig.
26. März 2016:
Auch Mambo hat nach langem Warten endlich einen Platz für sein Körbchen gefunden. Seit heute lebt er in Bad Abbach bei seiner neuen Familie, wo er nun Herr über ein Haus mit schönem Garten ist. Mambo hat mit seiner sanften Art die Herzen im Sturm erobert, und da er so viel Gelassenheit und Ruhe ausstrahlt, bekam er den Namen Balu. Dass dieser Name wie für ihn gemacht ist, zeigt die Tatsache, dass dies auch schon sein Spitzname auf seiner Pflegestelle war. Balu bewacht nun sein Haus und seine Menschen, für eine Spielstunde mit den Kindern im Garten ist er aber immer zu haben. Wir freuen uns sehr, dass Balu nun endlich ankommen darf und wünschen allen weiterhin viel Freude miteinander.