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Clivia (10.05.)


Neben den vielen Welpen, die mir im Februar und März 2016 vorgestellt wurden und die ich selbst fotografieren konnte, wurden wir anschließend auch um Hilfe für diese sechs Geschwister gebeten. Sie waren im Januar 2016 gefunden worden, erst wenige Tage alt: Auf dem Land, in einer Plastiktüte, abgelegt zum Sterben. Diese Kleinen hatten Glück, sie dürfen leben. Aber wie viele andere sterben – ohne dass es jemand bemerkt, ohne dass es jemandes Herz rührt? Was in den „Menschen“ vorgeht, die sagen, dass Kastration „gegen die Natur“ sei, die aber kein Problem damit haben, hilflose Babys einfach dem Tode auszuliefern, werde ich niemals verstehen können.

Camomilla, Crocus, Cassoa, Canelo, Cannelle und Clivia haben sich inzwischen zu wunderschönen Hundekindern entwickelt. Ihre Maremmano-Gene können sie nicht verleugnen. Sicherlich werden sie einmal zu prächtigen Herdenschutzhunden heranwachsen.

Wir suchen nun entsprechend geeignete Menschen, die über Herdenschutzhund-Erfahrung verfügen bzw. die bereit sind, sich mit der Rasse auseinanderzusetzen und über die Besonderheiten zu informieren. Passende häusliche Gegebenheiten sollten vorhanden sein.

09. Mai 2016:
Clivia durfte auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.

10. Mai 2016:
Clivia ist heute in ihr neues Zuhause nach Oberdombach in Mittelfranken gezogen. Sie hört nun auf den Namen Flocke, wobei ihre Familie kürzlich erwähnte, dass "Schneestürmchen" vielleicht doch passender gewesen wäre :-) Die Familie hatte schon immer viele verschiedene Tiere, doch als der vorherige Hund über die Regenbogenbrücke gehen musste, wollte der Vater keinen neuen Hund mehr holen. Allerdings hatte er diese Rechnung ohne seine Tochter gemacht, die nur zu genau wusste, dass der Papa ohne Hund nicht leben kann. So besuchte sie am Tag nach der Ankunft der Welpen die Pflegestelle und holte danach kurzerhand die Eltern dazu. Dann schlug Clivias Stunde, die ihre Chance erkannte und sich mit großen Augen vor die Füße des Vaters setze. Schon war die Sache klar, und die hübsche Hündin durfte umziehen. Sie wohnt nun in einem Haus mit großem Grundstück am Waldrand und teilt sich brav das Körbchen mit der Katze. Mit ihrem Herrchen ist sie den ganzen Tag auf Tour und begleitet ihn bei der Versorgung der anderen Tiere und bei Einsätzen in der Wildtierauffangstation. Beim Abendessen geht es dann ganz gemütlich zu, allerdings fehlt ab und an mal ein Stückchen Schinken. Laut Herrchen muss ihm das auf dem Weg von der Speisekammer zur Küche abhanden gekommen sein :-) Das klingt nach einem traumhaften Hundeleben, wir freuen uns sehr für den kleinen Schneesturm und hoffen auf viele Bilder und Berichte aus dem neuen Heim.

 
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