Diese beiden Hundemädchen wurden von den Ordnungsbeamten der Comune Arzachena eingefangen, als sie streunend umherirrten. Da im Canile jedoch alle Quarantäneboxen belegt waren, bat man uns um Hilfe, die beiden unterzubringen. Da gerade glücklicherweise bei Carmela das Gehege freigeworden war, konnten die beiden Hundemädchen dort einziehen.
Zinnia und Zita genießen es nun, von Carmela richtig liebevoll verwöhnt zu werden. Über meinen Besuch im Gehege freuten sie sich auch riesig. Sie hätten es natürlich lieber gesehen, dass ich die ganze Zeit mit ihnen spiele und schmuse, statt mit diesem komischen schwarzen Apparat vor dem Gesicht herumzulaufen. Zinnia und Zita sind zwei tolle Hundemädchen, voller Power, aber auch liebenswürdig und menschenbezogen. Und schön sind sie obendrein.
14. Mai 2016: Zita durfte vor kurzem auf ihre deutsche Pflegestelle reisen.
31. Mai 2016: Zita, die nun Mocca gerufen wird, hat ganz geschickt ihre Pflegefamilie um die Pfoten gewickelt und darf nun für immer in Mannheim wohnen bleiben. Die vorherige Hündin ist leider kürzlich unter tragischen Umständen ums Leben gekommen, daher stand ein neuer eigener Hund zunächst noch gar nicht wirklich zur Debatte. Doch als dann die ersten Anfragen für Zita kamen, wurde es deutlich, dass man diese tolle Hündin nicht gehen lassen wollte. Mocca lebt nun in einer schönen Wohnung, zeigt sich als Bürohund von ihrer besten Seite und freut sich stets auf die gemeinsamen Toberunden auf den Neckarwiesen. Sie muss nie lange alleine bleiben, denn auch wenn ihre Menschen mal keine Zeit für sie haben, steht Frauchens Mutter mit ihrem Hund gerne für die zwischenzeitliche Betreuung zur Verfügung. Die ersten Grundkommandos werden schon fleissig trainiert, und wir sind uns sicher, dass auch der Rückruf bald gut sitzt :-). Wir freuen uns, dass Mocca so ein tolles Heim gefunden hat und wünschen weiterhin alles Gute.
15. Juni 2016:
Wir erhielten einen tollen Brief von Mocca, der zeigt, wie glücklich die kleine Fellnase ist und den wir Ihnen natürlich nicht vorenthalten möchten: "Ich bin ein tapsiger, tollpatschiger, wuscheliger „brauner Fell-Bär“ (mein Frauchen hat die ersten Tag gefühlte Tonnen von Wolle aus mir heraus gebürstet), war vom ersten Tag an stubenrein, mache nichts kaputt, bin ein vorbildlicher Bürohund, fahre problemlos Auto, liebe alle Menschen, bin restauranttauglich, ein absolutes Schmusemonster und bin ein eher ruhiger und gemütlicher Vierbeiner. Hunden gegenüber bin ich noch etwas skeptisch, aber nicht wirklich ängstlich, sondern eher vorsichtig. Ich muss mich noch daran gewöhnen, dass mein Napf jetzt regelmäßig gefüllt wird und ich nicht mehr alles von der Straße aufsammeln muss.
Ich habe gehört, dass meine Schwester auch hier in der Nähe wohnt und es wäre schön, wenn ich sie mal besuchen könnte …
