Die Geschwister Apple, Blondy, Geremia, Mambo, Meggy und Uan wurden in der Nähe von Sassari gefunden und mit dem Taxi Dog in das Canile gebracht. Sie waren gerade einmal wenige Wochen alt. Bis Mitte Juli 2014, als eine unserer Kolleginnen aus Deutschland für ein paar Tage zum Helfen ins Canile kam, hatten sie sich schon sehr gut entwickelt und zeigten sich als verspielte und fröhliche Hundekinder. Blondy, eines der Geschwisterchen hatte bereits ein Zuhause auf Sardinien gefunden. Leider wurden kurz darauf alle Welpen sehr krank. Das Immunsystem war durch die mangelhafte Versorgung in den ersten Lebenswochen so geschwächt, dass alle um ihr Leben kämpfen mussten. Die kleine Apple hat es leider nicht geschafft und musste über die Regenbogenbrücke gehen.
Auch für die Geschwister war ungewiss, ob sie es schaffen würden, doch glücklicherweise erholten sie sich nach und nach. Inzwischen sind sie fit und munter und bereit für ihre neuen Familien. Wie man sehen kann, sind aus den kleinen Würmchen mittlerweile tolle Junghunde geworden.
24. Mai 2015:
Bei unserem letzten Sardinien-Aufenthalt Mitte Mai besuchten wir Meggy und Petra. Wie man sehen kann sind auch sie zu wunderschönen Hunden herangewachsen. Im Freilauf des Canile, den sie leider nur einmal am Tag für eine kurze Zeit nutzen dürfen, während der Zwinger gereinigt wird, brauchten beide Mädels ein Weilchen, um Vertrauen zu fassen. Bei Meggy brach das Eis schon nach einigen Minuten, und sie war sehr neugierig und genoss die Streicheleinheiten.
Gerne würden wir Meggy endlich ein Leben in Freiheit schenken, doch ohne eine passende Familie ist uns das nicht möglich. Daher freuen wir uns über Ihren Anruf, wenn Sie ihr ein gutes, liebevolles Zuhause geben möchten.
09. November 2015:
Meggy zeigte sich bei ihrer Ankunft auf der deutschen Pflegestelle als eine schüchterne und etwas ängstliche Hündin. Alles Neue machte ihr Angst, aber da sie sehr neugierig ist, taut sie mittlerweile nach und nach auf. Sie läuft bereits toll an der Leine und ist auch schon stubenrein. Mit Artgenossen kommt Meggy gut zurecht, wenn es ihr dann aber doch zu viel wird, zieht sie sich zurück und macht klar, dass ihre Grenze erreicht ist. Die verteilten Schmuse- und Streicheleinheiten der Pflegefamilie werden in vollen Zügen genossen und es wird täglich an dem Hunde-Einmaleins gearbeitet.
25. Juli 2016: Heute wurde es offiziell, Meggy darf für immer bei ihrem Pflegefrauchen in Mücke wohnen bleiben. Seit ihrer Ankunft haben die beiden eine so starke Bindung zueinander aufgebaut, dass eine Trennung nicht mehr vorstellbar ist. Meggy genießt die Zuwendung und Ruhe, die sie in ihrem Heim erfährt und versteht sich blendend mit dem bereits vorhandenen Hund. Wir freuen uns sehr für Meggy und wünschen weiterhin alles Gute.