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Lully (27.08.)


Die Geschichte von Lully ist wirklich tragisch, und sie treibt einem noch jetzt die Tränen in die Augen: Die Kleine wurde von einem anderen Hund gebissen und zum Sterben in einer Baracke in eine Art Kiste gelegt. Sie hatten bereits das Grab vorbereitet, um sie zu begraben.

Die kleine Hundedame hatte so extreme Schmerzen, dass sie so laut geschrien hat, dass eine Person aufmerksam wurde und die zuständigen Stellen informiert hat. Diese reagierten glücklicherweise sofort und brachten die schlimm zugerichtete Hündin in die Klinik. Nachdem sie dort versorgt und behandelt worden war und es ihr dann besser ging, kam sie zur weiteren Pflege ins Rifugio. Seit etwa drei Monaten lebt sie nun im Rifugio. Sie ist nicht vollständig geheilt, da die Wunden ziemlich tief waren, aber ihr geht es jetzt soweit gut und äußerlich ist schon nichts mehr zu erkennen. Lully, wie sie genannt wurde, wird wieder völlig genesen. Es braucht nur noch etwas Zeit.

Lully hat mit Sicherheit auch vor dem schrecklichen Beißvorfall kein gutes Leben gehabt. Sie war extrem ungepflegt.  Und gemeldet hat sich auch niemand, der sie vermissen würde. Wie können Menschen so gefühllos sein? Wie kann man eine so liebe, goldige Hündin einfach ihrem Schicksal überlassen? Die Antwort ist wahrscheinlich so einfach wie traurig: Lully wird auf ein Alter von ca. 10 Jahren geschätzt. Da liegt der Verdacht nahe, dass sie ihren Besitzern schlichtweg zu alt geworden ist und dass man sie ausgesetzt hat. So viel Herzlosigkeit begegnet uns zwar täglich, dennoch erschüttert sie uns immer wieder aufs Neue.

Da die Kleine ein ziemlich verfilztes Fell hatte, wurde sie im Rifugio erst einmal geschoren, damit ihre Haut wieder atmen kann. Es sieht zwar ein bisschen drollig aus, weil man die Schwanzhaare lang gelassen hat, aber so kann man erahnen, was für ein schönes langes Fell die kleine Lully bald wieder haben wird.

07. August 2016:
Lully durfte inzwischen auf ihren deutschen Pflegeplatz reisen.

27. August 2016:
Unsere etwas betagte Hundedame Lully hat es geschafft, einen tollen Platz für ihr Körbchen zu finden. Das "Öhmchen", wie sie von ihrer Pflegestelle liebevoll genannt wurde, ist heute nach Schwalbach nahe Frankfurt gezogen, wo sie einen tollen neuen Job gefunden hat. Im Hotel ihrer neuen Familie wird sie nun zusammen mit dem bereits vorhandenen Hund die Gäste begrüßen. Dort finden sich sicherlich auch jede Menge Hände, die ihr ein paar Streicheleineiten zukommen lassen. Sollte ihr der Trubel mal zuviel werden, hat sie genügend Rückzugsräume, um sich zu erholen. Den ersten Rückmeldungen zufolge klappt das Zusammenleben gut. Wir freuen uns sehr darüber, dass Lully so liebe Menschen gefunden hat und wünschen noch viele glückliche Jahre miteinander.

 
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