Die Mutter von Ada und Asco gehört einem Jäger. Der Großvater - so wurde uns gesagt - sei ein preisgekrönter Rüde der Rasse Bracco Italiano, und auch der der Papa ist reinrassig. Und normalerweise hätte man die beiden für viel Geld an befreundete Jäger verkauft. Aber da die beiden einen Nabelbruch haben und deshalb "nicht perfekt" sind, konnte man sie "nicht gebrauchen". So viel Herzlosigkeit, wenn Tiere nur als Sache, als Handelsware oder Prestigeobjekt missbraucht werden, verschlägt uns doch immer wieder die Sprache, obwohl sie uns ja ständig begegnet. Glücklicherweise kam es einer Kollegin zu Ohren, dass Ada und Asco getötet werden sollten, und so holte sie die beiden in ihre Obhut.
Ada und Asco sind - obgleich ja noch "Babys" - schon typische Vertreter ihrer Rasse: Sie sind sehr muskulös, haben nur ganz kurzes Fell, beeindruckende Schlappohren, eine ausgeprägte Nase, und sie lassen schon jetzt erahnen, dass sie einmal recht groß werden. Beiden wurde, wie bei solchen Jagdhundrassen üblich, der Schwanz kurz nach der Geburt kupiert (bis zum 5. Tag nach der Geburt ist das in Italien erlaubt.)
Mittlerweile durfte sie auf ihre deutsche Pflegestelle reisen. Dort zeigen sie sich als freundliche, verspielte und offene Hundekinder. Als Jagdhunde brauchen sie Bewegung, und da sie auch sehr intelligent und gelehrig sind, werden sie sich über interessante Aufgaben, wie z.B. Suchspiele, sehr freuen. Sie sind aber auch sehr freundlich, lieben Menschen und finden es wunderbar, wenn sie gestreichelt werden und engen Familienanschluss haben. Eine Familie, die viel in der Natur unterwegs und auch sportlich aktiv ist, wird in Ada oder Asco einen wunderbaren, treuen Begleiter finden.
24. September 2016: Asco musste etwas länger als sein Schwesterchen Ada warten, doch das Warten hat sich gelohnt. Er lebt nun bei einer netten dreiköpfigen Familie im schönen Örtchen Wetter und hat dort ein wahres Traumzuhause gefunden. Sein neues Domizil bietet rund 6000 qm und ist am Ortsrand in der Nähe von Wald und Feldern gelegen, perfekt zum Schnüffeln, Spielen und Buddeln. Alleine bleiben muss Asco selten, denn er darf Frauchen mit zur Arbeit in den Waldfriedhof begleiten. Auch werden tolle Spaziergänge und Wanderungen auf ihn warten. Laut ersten Rückmeldungen kann man sich ein Leben ohne den charmanten Buben nicht mehr vorstellen. So soll es sein :-)