Zu den Neuzugängen, die uns während unseres Besuchs im Rifugio Mitte Mai 2016 vorgestellt wurden, gehörten auch die Brüder Maky, Mirko und Milk. Sie haben auch noch eine Schwester, aber die wird ihr Zuhause in Bologna finden. Die vier Hundekinder waren mutterlos gefunden und ins Rifugio in Sicherheit gebracht worden. Die drei hübschen Jungs suchen nun auf diesem Wege ihre Familie fürs Leben.
14. Juli 2016:
Mirko hat sich auf seiner deutschen Pflegestelle gut eingelebt, die uns folgendes berichten kann. Er lebt hier mit vier Beageln zusammen, die für ihn einfach sein Ein und Alles sind. Er orientiert sich sehr viel an ihnen und ist immer dort wo sie sind. Bei Spaziergängen läuft er schön an der Leine, wie es sich für einen echten Laufhund gehört. Außerdem liebt er Ballspielen, holt Stöckchen und tobt gern im Wasser. Eine Sportskanone mit unerschöpflicher Energie :-) Autofahren ist ebenfalls überhaupt kein Problem.
In fremden Situationen (Menschen, fremde Hunde) reagiert Mirko noch unsicher. Er braucht etwas, um sich an neuen Dinge zu gewöhnen. Auch draußen hält Mirko sich sehr viel an seine Hundekumpel und Pflegeeltern. Jagdtrieb konnte bei ihm allerdings noch nicht festgestellt werden. Er läuft zusammen mit den Katzen und großen Hasen der Pflegestelle frei durch den Garten, ohne zu reagieren.
Mit Mirko wird auch bereits fleißig geübt. In einer Welpenstunde werden die ersten Kommandos gelernt und auch an der Unsicherheit wird gearbeitet. Für Mirko suchen wir eine ruhige Familie, die bereit ist mit ihm auch weiterhin zu arbeiten. Über einen souveränen Hundefreund im neuen Zuhause würde er sich sicher sehr freuen.
19. September 2016:
Für den hübschen Mirko gab es unverständlicherweise keine Anfragen. Also hat der schlaue Kerl einfach dafür gesorgt, dass er die Herzen seiner Pflegeeltern gewinnt, und somit ein Umzug gar nicht mehr zur Debatte stand. Seit heute ist es nun offiziell, Mirko, der inzwischen Marley gerufen wird, wurde adoptiert, bleibt in Wipperfürth wohnen und kann weiterhin mit seinen vier Beagle-Kumpels die Gegend unsicher machen. Er fühlt sich rundum wohl und kann sein weiteres Leben nun wie gewohnt genießen. Vielen Dank an seine Familie, die ihn trotz der ein oder anderen Schandtat lieb gewonnen hat und nicht mehr gehen lassen möchte. Wir wünschen weiterhin alles Gute und eine tolle gemeinsame Zeit.
