Zu den zahllosen Welpen, die auch in diesem Frühjahr und Sommer wieder auf Sardinien unerwünscht geboren und dann einfach ausgesetzt wurden, als ob es sich um Abfall handeln würde, gehören auch die Geschwister Marisa, Mattia und Marianna. Auch sie hatten das Glück, gefunden und im Rifugio aufgenommen zu werden.
Damit sie den Rest ihres hoffentlich noch langen Lebens nun nicht im Rifugio verbringen müssen, dürfen sie in Kürze nach Deutschland reisen. Dort werden sie hoffentlich gleich von ihren neuen Familien empfangen, bei denen sie ein liebevolles Zuhause finden.
17. Oktober 2016:
Marianna befindet sich seit Kurzem auf ihrer deutschen Pflegestelle und hat sich dort erstaunlich schnell an das Leben in einer Familie angepasst. Sie war vom ersten Tag an stubenrein und erkundet neugierig die Welt. Mit den vorhandenen Hunden versteht sie sich prima, kommuniziert sehr schön und ist altersgemäß verspielt. Auch das Zusammenleben mit Katzen klappt gut, sie ist durchaus interessiert, bedrängt jedoch nicht. Marianna ist äußerst menschenbezogen, liebt Streicheleinheiten und folgt ihren Pflegeeltern auf Schritt und Tritt. Die ersten Grundkommandos werden fleissig geübt, sie begreift schnell und möchte alles richtig machen. Auch das Laufen an der Leine klappt schon recht gut, die gemeinsamen Spaziergänge findet sie ganz spannend und zeigt sich nicht ängstlich. Natürlich hat sie altergemäß noch ein paar Flausen im Kopf, doch mit ein wenig Erziehungsarbeit wird aus dem bildhübschen Jungspund sicherlich ein Traumhund.
03. Dezember 2016:
Marianna, die nun Maya genannt wird, hat es geschafft, einen tollen Platz für ihr Körbchen zu finden. Sie wurde heute von ihrem Pflegefrauchen persönlich ins neue Zuhause nach Neustadt a. d. Donau zu einem sehr tierlieben Paar mit junger Tochter gebracht, wo sie bereits sehnsüchtig erwartet wurde. Schon beim ersten Besuch auf der Pflegestelle war klar, dass die hübsche Hündin bald einziehen soll. Mit Maya geht nun endlich der Traum vom eigenen Hund in Erfüllung, und es wurde fleissig alles für die Ankunft des Neuzuwachses vorbereitet. Da Frauchen zuhause ist und Herrchen immer Nachtschicht arbeitet, muss sie so gut wie nie alleine bleiben und bekommt viel Aufmerksamkeit. Die vorhandene Katze zeigt sich zwar noch etwas skeptisch, aber Maya benimmt sich ganz vorbildlich und die ersten Kontakte auf der Couch wurden schon erfolgreich geknüpft. Die Hundeschule ist bereits geplant, und später darf sie dann ihr Frauchen bei Ausritten und Kutschfahrten begleiten. Die ersten Rückmeldungen sind durchweg positiv, Maya hat sich schon gut eingelebt und alle mit ihrer liebenswerten Art um die Pfoten gewickelt. Ihre Familie beschreibt sie als absoluten Traumhund, der nicht mehr wegzudenken ist. Wir wünschen weiterhin alles Gute und viele schöne Jahre miteinander.