Als wir im Mai 2016 unsere Kollegin in Sassari besuchten, hatte sie eine tolle Überraschung für uns parat: Mama Laura und ihre zehn Kinder Largo, Lauretta, Lauricio, Lauro, Laurina, Lazarro, Lamberto, Lavinia, Laguna und Laurenzo. Die Winzlinge waren knapp vier Wochen alt, natürlich noch nicht geschippt. Daher machte ich an dem Tag nur Bilder von der Mama und ein paar Gruppenfotos von der wuselnden kleinen Rasselbande.
Mama Laura zeigte sich als sehr gute und auch sehr wachsame Mutter. Sie beobachtete genau, was ich da mit dem großen schwarzen Apparat veranstaltete, als ich ihre Kleinen fotografierte. Und einen Mann in der Nähe ihrer Kleinen - das fand sie gar nicht gut. Zwar nahm sie die Leckerchen, die Wolfgang ihr anbot, aber sie machte ihm auch ganz deutlich, dass er besser nicht zu nah an ihre Kinder herangehen sollte. Aber da wir ohnehin die Babys nicht anfassen wollten, um sie nicht durch irgendwelche Bakterien oder Viren zu gefährden, brauchte Laura sich ja keine Sorgen machen. Nach einer Weile entspannte sie sich dann auch, und ich konnte schöne Bilder von ihr machen.
Beim Besuch im Juni waren die Kleinen immer noch nicht gechippt, daher machte ich nur ein paar Fotos von der Gruppe, um zu zeigen, wie sich sich entwickelten. Und im Juli nun war es dann so weit, dass ich einzelne Fotos von der Kinderschar machen konnte, damit sie nun endlich auf der Webseite vorgestellt werden können. Alle Hundekinder haben sich toll entwickelt. Sie sind aufgeweckt, fröhlich, verspielt und neugierig - wie es sich für Welpen gehört.
Leider haben wir jetzt im August erfahren, dass Largo, Lauretta und Lauricio verstorben sind. Auch Lazarro und Lamberto ging es nicht so gut, aber diese beiden Nasen haben sich wieder erholt und sind wohl auf.
29. August 2016: Die ganze Bande durfte vor kurzem mit ihrer Mutter Laura in ihre deutsche Pflegefamilie reisen. Dort leben sie nun mit Katzen, Kindern, anderen Hunden und Pferden. Mit allen Zwei- und Vierbeinern verstehen sie sich super gut.
03. Dezember 2016:
Laguna ist heute in ihr neues Zuhause nach Otzing gezogen. Ihre anfängliche Schüchternheit hat sich schnell gelegt, sie hat sich gut eingewöhnt und genießt die Zuwendung. Da sie ihr Herrchen stets in die Arbeit begleiten darf, muss sie so gut wie nie alleine bleiben. Nach Feierabend stehen dann schöne Spaziergänge und ausgelassene Toberunden im Garten auf dem Programm. Wir wünschen weiterhin alles Gute und viele schöne Jahre miteinander.