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Rabi (28.12.)


Rabi und Red und ihre drei Geschwister wurden auf der Straße gefunden, als sie gerade mal knapp 20 Tage alt waren. Sie kamen ins Canile, wo man dann erst mal darum kämpfen musste, sie am Leben zu erhalten. Die drei anderen Geschwister wurden auf Sardinien vermittelt. Rabi und Red warten nun darauf, in Deutschland eine eigene Familie zu finden.

Beide sind sehr freundlich und verspielt, haben aber auch noch eine gewisse Scheu vor unbekannten Personen, Bewegungen und Geräuschen. Kein Wunder, kennen sie doch seit ihrem frühen Babyalter nur die Mädels aus dem Canile und ihre winzige Welt, nämlich die Betonbox mit Maschendrahtzaun.

14. Juni 2014:


Ende April unterstützen vier ehrenamtliche Helferinnen unseres Vereins die Mitarbeiterinnen im Canile Sassari. Diese Zeit wurde auch genutzt, um die Hunde etwas besser kennenzulernen, so auch Rabi und Red.

Die beiden wunderhübschen Hunde zeigten sich sehr freundlich und freuten sich über unsere Zuwendung beim täglichen reinigen der Zwinger. Rabi, das kleine Hundemädchen war etwas mutiger als ihr großer Kumpel Red. Sie ließ sich genüsslich kraulen und flitzte vor Freude um alle herum. Red wollte auch gerne ein paar Streicheleinheiten erwischen, doch er traute sich nicht ganz und betrachtete das ganze schwanzwedelnd aus der Ferne.

http://www.youtube.com/watch?v=aroG8aB6cJ0&feature=youtu.be

06. Februar 2016:


Rabi durfte Ende November 2015 auf ihre Pflegestelle reisen. Nach anfänglicher Zurückhaltung hat sie sich der Pflegefamilie mittlerweile geöffnet und sie sucht die Nähe, die sie nun auch in vollen Zügen genießt. Bei fremden Menschen benötigt sie noch etwas Zeit, doch hier überwiegt nach einer gewissen Zeit die Neugierde und sie sucht den Kontakt. Mit den anderen Hunden und dem vorhandenen Kater verträgt sie sich gut.

Die ersten Wochen waren sehr aufregend für Rabi, schließlich kannte sie bisher nur das Leben im Canile. Die vielen Geräusche in der Wohnung waren ihr nicht geheuer, aber sie entwickelte eine gewisse Neugierde und ging den Dingen auf den Grund. Nur der Staubsauger und die Spiegel findet sie immer noch nicht so prickelnd :-)

An das Autofahren und Spazierengehen muss sich Rabi noch gewöhnen. Hier ist sie noch sehr unsicher, doch die Pflegefamilie übt weiterhin fleißig, damit sie irgendwann sieht, wie schön es in der großen weiten Welt sein kann. Rabi braucht jedenfalls Menschen, die ihr die nötige Sicherheit vermitteln und sie mit ein wenig Geduld und Zeit in ein neues Leben begleiten. Dann bekommen sie einen ganz liebenswerten Hund und treuen Wegbegleiter.

30. Oktober 2016:


Rabi lebt nun seit 11 Monaten auf ihrer Pflegestelle und wartet immer noch auf ein eigenes Zuhause. Auf ihrer Pflegestelle hat Rabi Sicherheit und Geborgenheit durch ihre Menschen sehr zu schätzen gelernt. Sie blüht auf und kann schon richtig fröhlich sein. Zu der Pflegefamilie hat sie einen innigen Kontakt. Regelmäßig fordert sie ihre Streicheleinheiten ein und man kann regelrecht sehen, wie sehr sie die Kuschelzeit genießt. Rabi möchte gerne nah bei ihren Menschen sein. Sie schläft im Körbchen im Schlafzimmer und vergewissert sich ab und zu, dass auch alle in der Nähe sind.

In ihrer gewohnten Umgebung geht sie inzwischen gut an der Leine. An der Schleppleine ist sie abrufbar. Das Kommando „Sitz“ hat sie gelernt und führt dieses auch zuverlässig aus. Rabi ist wachsam und meldet Besucher zuverlässig.

Mit anderen Hunden ist Rabi gut sozialisiert. Es wird gespielt, getobt und auch mal gerangelt. Autofahren ist unproblematisch. Sie springt inzwischen freiwillig in das Auto und ist während der Fahrt ruhig und brav. Im Auto sollte Rabi möglichst in einer Transportbox transportiert werden.

Auf fremde Menschen und fremde Situationen reagiert Rabi leider immer noch sehr unsicher. Sie wird dann unruhig, bellt und versucht zu flüchten. In diesen Situationen sollte sie doppelt gesichert sein. Auch der Garten sollte unbedingt hundesicher umzäunt sein.

Rabi braucht Menschen, die ihre Unsicherheit akzeptieren. Mit Geduld, Fingerspitzengefühl und etwas Zeit sollte ihr die nötige Sicherheit vermittelt werden, die sie braucht, um auch ungewohnte Situationen zu verarbeiten. Idealerweise passiert das mit der Hilfe eines vorhandenen führungsstarken Ersthundes, an dem sie sich orientieren kann.

28. Dezember 2016:
Rabi hat nach langer Wartezeit endlich ihre eigene Familie gefunden. Sie lebt nun in Wangerland in einem Haus mit Garten bei liebevollen Menschen, die ihr die nötige Zeit geben. Die Zusammenführung mit den vorhandenen Katzen wird sicherlich reibungslos verlaufen, kennt Rabi Samtpfoten schließlich schon aus der Zeit auf ihrer Pflegestelle. Auch die Hundeschule ist geplant, damit Rabi noch viel lernt und jede Menge neue Hundefreundschaften schließen kann. Wir wünschen weiterhin alles Gute und hoffen auf viele Bilder und Berichte aus dem neuen Heim.

 
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