Im September 2016 hatten uns die Mitarbeiter des Rifugio der LIDA in Olbia schon hilfesuchend vorgewarnt: Wo sie hinschauten - überall Maremmanobabys. Im Müll, im Gebüsch, vor die Tür gesetzt ... manche noch so klein, dass sie mit der Flasche aufgezogen werden mussten. Sie baten uns inständig, sie nicht im Stich zu lassen. Mitte November 2016 durfte ich dann etliche der Kleinen, die es geschafft hatten, kennenlernen. Zu ihnen gehörte das Schwester-Trio Mina, Minetta und Minu.
21. Januar 2017:
Minu lebt seit heute in ihrem neuen Zuhause in Enger bei einem Paar mit zwei Kindern. Sie teilt sich Haus und Garten mit zwei weiteren Hunden, und auch zwei Meerschweinchen und ein Vogel gehören zur Familie. Minus Frauchen arbeitet als Hundetrainerin und nimmt die ganze Hundeschar natürlich stets mit in die Arbeit. Das klingt nach einem tollen Leben für die hübsche Fellnase, wir wünschen weiterhin alles Gute und eine wunderbare gemeinsame Zeit.
04. Juni 2018:
Die kleine Minu, die jetzt Nanuk gerufen wird, lebt zusammen mit ihren beiden Dalmatiner Kumpels und ihrer vierköpfigen Familie in der Stadt Enger auf einem kleinen Bauernhof. Das Bewachen und Beschützen liegt ihr im Blut und bereitet ihr große Freude. Da zeigen sich die unverwechselbaren Maremmano-Gene, die sich bei ihr doch sehr stark bemerkbar machen. Nach anfänglichen Schwierigkeiten mit einer Hüftdysplasie kann sie nun auch richtig ihr Leben genießen und tollt mit ihren Hundefreunden auf den Feldern Engers herum. Sie liebt Ausflüge ans Meer oder die Seen im Umkreis, das Schwimmen ist eine ihrer Lieblingsbeschäftigungen. Mit dem Autofahren hat sie inzwischen auch keine Probleme mehr. Einzig der Tierarzt ist ihr nicht geheuer, da sie schon so viele schlechte Erfahrungen mit ihm machen musste.
Alles in allem hat sie sich zu einem wunderbaren Familienhund entwickelt, den man einfach total gerne um sich hat.
