Pippo teilt das Schicksal mit Marta Bella: Auch er wurde für die psychiatrische Einrichtung angeschafft, um bei der Therapie zu unterstützen. Aber auch er wurde das Opfer von Bequemlichkeit und Lieblosigkeit. Weil ein Hund natürlich auch Arbeit bedeutet, aber niemand dafür Zeit und Lust hatte, wurde der arme Kerl zunehmend vernachlässigt. Dabei sehnt er sich so sehr nach Zuneigung.
Auf Bitten einer lokalen Tierschützerin kam Pippo dann ebenso wie Marta in unsere Obhut. Da wir aber für ihn keine private Pflegestelle auf Sardinien haben, ist er derzeit in einer Pension untergebracht. Dort wird er zwar gut versorgt, aber dennoch ist er einsam und nicht ausgelastet, so dass er unglaublich Freude hatte, als wir ihn zum Fotografieren besuchten und ihm etwas Aufmerksamkeit schenkten.
18. April 2017:
Pippo ist vor Kurzem auf seiner deutschen Pflegestelle angekommen und hat sich bereits gut eingelebt. Er zeigt sich als ein freundlicher Hund, der seinen Menschen gefallen möchte. Spaziergänge an der Leine klappen schon sehr gut, Auto fahren ist kein Problem und stubenrein ist Pippo auch.
Alles in allem ist der bildhübsche Rüde ein toller Familienhund, der selbst mit kleinen Kindern prima zurecht kommt und jede Aufmerksamkeit und Kuschelstunde in vollen Zügen genießt.
11. Mai 2017:
Pippo musste nicht lange warten, bis das perfekte Zuhause für ihn gefunden war. Seit heute lebt er in Oldenburg bei einer netten Familie und genießt sein Leben als Einzelprinz. Mit den Kindern tobt er gerne durch den Garten, und im Nachbarshund hat er schon gleich am ersten Tag einen tollen Hundekumpel gefunden. Wir wünschen weiterhin alles Gute und viele schöne Jahre miteinander.