Zu den zahlreichen Neuzugängen, mit denen das Rifugio der LIDA in den letzten Wochen förmlich überschwemmt wurde, gehört auch die Hundemama Silvia mit ihren fünf Kindern, den Mädchen India, Indira und Italia sowie den Buben Italo und Indio.
Die Familie war ausgesetzt in der Nähe des Agriturismo San Giovanni gefunden worden, der nahe der Landstraße zwischen Olbia und Arzachena liegt. Im Rifugio ist die Familie in Sicherheit. Aber trotz der Fürsorge der Mitarbeiter ist das Rifugio natürlich kein Ersatz für ein eigenes Zuhause. Und wenn wir nicht helfen, zumindest eine kleine Anzahl der Hunde dort wegzuholen, haben die Hunde nur eine traurige Perspektive: Lebenslänglich, und das in zunehmender Enge durch ständige Neuzugänge, umgeben von ständigem Gebell, gefährdet durch die stressbedingten Beißereien. Ein für uns unerträglicher Gedanke.
09. Juni 2017: Der niedliche Italo durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen.
13. Juli 2017:
Italo hat sich gut auf seiner Pflegestelle eingelebt, er läuft bereits gut an der Leine und ist auch schon stubenrein. Die Katzen der Pflegestelle und die Nachbarskinder findet er toll. Der hübsche Junghund sucht nun sehnsüchtig seine eigene Familie mit der er durch dick und dünn gehen kann.
19. August 2017: Italo hat es geschafft, einen tollen Platz für sein Körbchen zu finden. Seit heute lebt er in seinem neuen Zuhause in Bad Drieburg bei einem hundeerfahrenen Ehepaar. Er hat Haus und Garten zur freien Verfügung und darf sein Leben als Einzelprinz in vollen Zügen genießen. Wir wünschen weiterhin alles Gute und viele schöne Jahre miteinander.