Bei unserer Sardinienreise Ende September 2017 hatten wir viel Zeit für den Besuch im Canile Arzachena eingeplant. Zum einen gab es im Quarantänebereich einige Neuzugänge, die man uns vorstellen wollte. Zum anderen hatte man uns gebeten, auch die Hunde in den "normalen" Gehegen mal wieder zu besuchen, um aktuelle Bilder von den uns schon bekannten Hunden zu machen bzw. den einen oder anderen älteren Hund noch neu aufzunehmen und so eine Chance auf ein Zuhause zu geben.
Zuerst ging es also zu den Quarantäneboxen. Dort waren Ende August drei junge Maremmanomix-Rüden Bibo, Bubu und Bebi eingezogen. Alle drei waren klapperdürr und sehr geschwächt gewesen, aber inzwischen sind sie auf dem Weg, sich zu erholen und man kann schon erahnen, was für hübsche Hunde sie mal werden. Sie waren uns Fremden gegenüber noch ein wenig zurückhaltend, aber das wird sich sicherlich schnell ändern, wenn sie erst einmal in einer richtigen Familie angekommen sind.
Für die bezaubernden Geschwister wünschen wir uns nun gute Familien, damit sie das Canile möglichst bald hinter sich lassen können.ÂÂÂ
18. November 2017: Der bildhübsche Bibo durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.
27. Dezember 2017:
Bibo hat sich auf seiner Pflegestelle gut eingelebt und zeigt sich als sehr freundlicher und ruhiger Rüde. Zu seiner Pflegefamilie hat er bereits Vertrauen gefasst, fremden Menschen gegenüber ist er anfangs sehr schüchtern, doch gibt man ihm Zeit bricht das Eis und er taut auf. Auch gegenüber Artgenossen ist er vorsichtig, doch die Neugierde siegt und er ist sehr verträglich. Gerne beobachtet er die anderen Hunde beim Spielen und liegt dabei entspannt auf seinem Plätzchen.
Das Laufen an der Leine wird bereits geübt und er gewinnt immer mehr an Sicherheit. Für Bebi suchen wir Menschen, die ihm Halt geben und zeigen, wie schön ein Hundeleben sein kann.
17. Januar 2018:
Bibo, der nun Freddy heißt, hat schon beim ersten Besuch seiner neuen Familie auf ganzer Linie gepunktet. Schnell war die Entscheidung gefallen, dass er mit zurück nach Herrenberg fahren darf. Dort hat er nun ein haus mit großem Garten zur freien Verfügung und eine neue Hundefreundin an seiner Seite. Die Familie hatte immer schon Hunde aus dem Tierschutz, darunter auch einen Herdenschutzhund. Freddy bekommt nun alle Zeit der Welt, um sich einzufinden und alles zu lernen, was zu einem entspannten Zusammenleben dazu gehört. Es wird fleissig trainiert, damit er seine Schüchternheit verliert und vergnügt durchs Leben gehen kann. Lange alleine bleiben müssen die Vierbeiner nicht, denn Frauchen arbeitet lediglich halbtags. Wir freuen uns sehr für Freddy und wünschen ihm und seiner Familie weiterhin alles Gute.