Während unserer monatlichen Sardinientour besuchten wir im Juli 2018 auch wieder das Rifugio der LIDA in Olbia. Marco hatte schon angekündigt, dass sie überschwemmt würden mit Neuzugängen und nun inständig auf unsere Hilfe hoffen. Wir können natürlich auch keine Wunder vollbringen. Zwar sind wir schon sehr belastbar, und versuchen, so viel wie möglich zu helfen, damit das Elend, die qualvolle Enge, der unendliche Stress für die Hunde und Katzen nicht noch schlimmer wird. Aber auch unsere Kapazitäten sind eben leider begrenzt.
Zu den Neuzugängen, die Marco uns ans Herz legte, gehören auch diese drei Brüder: Cali, Calimero und Castor. Wie die meisten der Hunde, die im Rifugio landen, wurden sie herrenlos gefunden, wahrscheinlich hatte man sie einfach ausgesetzt.
Die drei waren noch ein bisschen schüchtern, aber das wunderte uns nicht. Wir wissen ja nicht, was ihnen in der Zeit auf der Straße oder vielleicht auch bei den Menschen, bei denen sie zur Welt gekommen sind, erleben mussten.
10. November 2018:
Der nette Castor durfte vor kurzem auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.
07. November 2018:
Castor hat es in kürzester Zeit geschafft, sein Pflegefrauchen so sehr um die Pfötchen zu wickeln, dass er für immer in Gunzenhausen wohnen bleiben darf. Hier wohnt er zusammen mit seinem Frauchen im eigenen Heim mit Garten. Lange alleine bleiben muss der Bube nicht, da Frauchen als Lehrerin arbeitet und somit einige Arbeiten von Zuhause erledigen kann. Langweilig wird es ihm bestimmt nicht, denn eine Kollegin von Castor`s Frauchen hat ebenfalls eine Fellnase von uns adoptiert. Nun sind gemeinsame Hundeschulbesuche und Spaziergänge an der Tagesordnung. Urlaube sind auch nur noch mit Hund geplant. Wir freuen uns sehr für die süße Fellnase und hoffen auf neue Fotos und Berichte seiner Abenteuer!