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Ciro (04.01.)

Nachdem unsere schon für April 2020 geplante Projektreise wegen Corona-Maßnahmen storniert werden musste, war es nun Mitte Oktober endlich soweit: Wir machten uns - allerdings wegen der nach wie vor geltenden Corona-Vorsichtsmaßnahmen nur in einem kleinen Team - auf nach Sardinien. Von all unseren Partnern und Helfern wurden wir schon sehnsüchtig erwartet, denn es gab so viele Neuzugänge, die wir kennenlernen sollten. Und auch für unsere Katzen und Hunde, die schon auf unserer Webseite präsent sind, wollten wir Zeit haben, um zu sehen, wie sie sich entwickelt haben, und um notwendige Aktualisierungen vornehmen zu können.

Natürlich stand auch der Besuch im Rifugio auf dem Programm, wo wir schon sehnsüchtig erwartet wurden. Während ein Teil des Teams sich auf die Runde durch das Rifugio machte, um dort von den Hunden, die schon auf unserer Webseite präsent sind, neue Bilder und Videos zu machen, folgte ein kleinerer Teil Marco, der uns die Neuzugänge vorstellen wollte.

Einer dieser Neuzugänge ist Ciro. Ciro ist ein schon alter Hund. Und er ist blind. Er ist allein in diesem schrecklichen kleinen Durchgang untergebracht, der von der Piazza zum hinteren Rifugio-Bereich führt. Dort ist Ciro zwar davor schützt, von den anderen Hunden bedrängt zu werden, aber es ist eben sehr stressig, weil zu beiden Seiten zig Hunde leben, die ständig toben, bellen usw. Und jeder der von einem Teil des Rifugios zum anderen will, geht durch diesen Gang.

Ciro berührte uns unglaublich. Er ist ein solch lieber, freundlicher Senior. Als Wolfgang sich mit ihm befasste, wollte er gar nicht mehr von ihm weg. Wollte nur immer weiter gestreichelt und gedrückt werden. Wir haben ihm versprochen, dass er das Rifugio bald verlassen darf. Bitte helfen Sie uns, dieses Verspechen einzulösen. Damit Ciro die Zeit, die ihm noch bleibt, in einem liebevollen Zuhause verbringen darf. Wir sind sicher, dass er es seinen Menschen mit ganz viel Liebe und Zuneigung danken wird.

Videolink: https://youtu.be/YwN4ekqF_-k

14. November 2020:
Ciro durfte auf seinen deutschen Pflegeplatz reisen. Zu seinem endgültigen Glück fehlt ihm nur noch die eigene Familie, auf die er sehnsüchtig wartet.

Möchten Sie Ciro die Chance auf ein bisschen Glück geben?

24. November 2020:

Ciro lebt sich von Tag zu Tag mehr auf seiner Pflegestelle ein und genießt die Liebe und Fürsorge dort in vollem Maße. Mit dem vorhandenen Hund (auch ein ehemaliger Handicap-Schützling von proTier e.V.) und der Katze gibt es keinerlei Probleme.

Ciro ist nicht nur blind, er hört auch nicht mehr allzu gut - was seine Lebensfreude jedoch in keinster Weise trübt! Er geht schrecklich gerne spazieren und setzt dabei natürlich ausgiebig seine Nase ein, um die vielen neuen Gerüche und Eindrücke quasi einzusaugen.

Sicherlich braucht der tolle Kerl allgemein etwas länger, um sich zu akklimatisieren, in der neuen Umgebung zurecht zu finden, und auch von selbst zur Ruhe zu kommen - aber schließlich ist er ja nicht nur gehandicapt, sondern auch schon etwas betagt, so dass Umstellungen manchmal eben etwas länger dauern.

Seine Pflegefamilie ist jedenfalls von Ciros ausgesprochen lieben und anschmiegsamen Art sehr gerührt und auch unsere Fotografin Suse Schnitzler, der wir wieder diese schönen Fotos zu verdanken haben (super Suse, es ist immer wieder toll, dass du uns so unterstützt, danke!!), war begeistert von unserem aufgeschlossenen und verschmusten Senior!

Wie gerne würden wir Ciro nun noch das Geschenk eines liebevollen Endzuhauses bereiten, wo man ihn nimmt, wie er ist und ihm noch einen gemütlichen und behüteten Lebensabend gewährt!

04. Januar 2021:


Ciro hat es mit seiner knuffig-schusseligen Art geschafft, alle Herzen seiner Pflegefamilie im Sturm zu erobern, so dass er nicht mehr umziehen, sondern für immer dort bleiben darf! Ciros Frauchen hat ein großes Herz für die alten Handicap-Hunde und nachdem bereits vor drei Jahren ein Rüde unseres Vereins dort ein liebevolles Zuhause gefunden hat, kommt dieses Glück nun auch Ciro zuteil. Die beiden Rüden teilen sich das schöne Haus mit großem Garten in Neusser Rheinnähe außerdem mit einem Kater und nach und nach gewöhnen sich alle aneinander. Die vierköpfige Familie tut alles, um ihre vierbeinigen Jungs zu unterstützen, wo es nur geht und wir freuen uns sehr darüber! Ein großes Dankeschön von uns, wir wünschen noch sehr viele gesunde gemeinsame Jahre!
 
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