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Gemma (14.03.)


Auch im Jahr 2021 ist die Corona-Krise noch nicht vorbei. Das Infektionsgeschehen ist nach wie vor kritisch, laufend muss mit neuen Verordnungen und Einschränkungen versucht werden, die Pandemie in den Griff zu bekommen. Für uns bedeutet das, dass es auch in den nächsten Wochen - vielleicht sogar Monaten - nicht möglich sein wird, nach Sardinien zu reisen, um unsere Partner zu besuchen und Neuzugänge kennenzulernen. Wir hoffen, dass es bei den aktuell in Italien und damit auch auf Sardinien wieder verschärften Ausgangsregeln überhaupt möglich sein wird, sich um die ausgesetzten Tiere zu kümmern. Im Moment funktioniert es jedenfalls noch, und sowohl Findlingen als auch Tieren, die von ihren Familien abgegeben werden, kann geholfen werden.

Unsere Kollegin in Valledoria erhielt von Privatleuten die Anfrage, ob wir vier Geschwister-Welpen übernehmen könnten. Die Mutterhündin war „überraschend“ trächtig geworden. Natürlich sagten wir nicht nein, allerdings unter der Bedingung, dass die Mutterhündin kastriert wird. Da die Familie sich die OP nicht leisten kann, ist sie froh, dass die Kosten dafür von uns übernommen werden.

Die vier Kleinen wurde inzwischen zu unserer Partnerin nach Sassari gebracht, um zu verhindern, dass sie doch noch „an gute Freunde“ weggeben werden und ihr Zukunft dann mehr als unsicher sein wird.

Gemma, Gilbero, Giulietta und Giorgio entwickeln sich jedenfalls gut und genießen es, gut versorgt zu werden. Besonders toll finden sie es, wenn sie gelegentlich aus ihrem Gehege herausdürfen, um auf der großen Wiese davor ausgiebig zu toben. Die Pferde, die unmittelbar daneben leben, sind inzwischen schon gewöhnt, dass immer wieder solche Winzlinge auf der Wiese herumflitzen oder sich genüsslich im Klee rollen.

Die kleine Gemma hat sich allerdings kürzlich beim Spiel ihr linkes Vorderbeinchen verletzt. Es könnte angebrochen sein, die Tierärztin hat es jedenfalls gut schient, und Gemma muss nun eine Weile auf wilde Spiele verzichten. Wir hoffen, dass das Beinchen gut heilt.

Wie immer soll die Unterbringung bei Sandra nur vorübergehend sein, denn obwohl Sandra ihre kleinen Gäste wirklich liebt und sie verwöhnt, kann sie kein Ersatz für eine richtige Familie sein, da sie sich ja auch um die zahlreichen Pensionshunde, Schafe, Ziegen, Pferde und Gänse kümmern muss. So schnell wie möglich möchten wir daher das quirlige Quartett nach Deutschland holen.

Wir wünschen uns für sie bald ihr Traumzuhause bei lieben Menschen findet, die ihr engen Familienanschluss schenken.

14. März 2021:


Gemma hätte 14. März 2021 direkt in ihr Zuhause nach Frankfurt am Main ziehen können. Leider musste die Kleine noch einen Umweg über unsere Tierklinik in Heidelberg machen. Sie hat sich in Sardinien ein Vorderbein verletzt. Das wollten wir noch in der Klinik abklären lassen. Unsere Tierärztin hat sie also am 14. März 2021 in Empfang genommen und mit nach Heidelberg genommen. Dort wurde sie gründlich untersucht und durfte am Dienstagabend, zwei Tage später, von ihrer überglücklichen Familie abgeholt werden. Eine OP ist nicht erforderlich, die Verletzung wird ohne OP heilen.

Gemma lebt nun bei einem Ehepaar und deren erwachsenen Tochter und darf Haus, Garten und Schrebergarten ihr Eigen nennen. Da der vorherige Schäferhund leider altersbedingt verstorben ist, ist ein Platz im Körbchen frei geworden, das Gemma nun füllt. Gemma darf immer mit in den Urlaub fahren. Einen besonderen Dank an die Familie die Gemma treu geblieben ist, auch als sie von der Verletzung erfahren haben.


 
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